GesineKussmann

Gesine ist in unserer Gemeinde die Koordinatorin für die Jugendarbeit.

Welche Angebote gibt es für Jugendliche in Bartholomäus?
Bei den Angeboten für Jugendliche kann man ab der 5. Klasse mitmachen. Da gibt es den Mädchenkreis der 5. Klasse, den Jungenkreis der 5. Klasse, einen Kreis für Jungs und Mädchen der 6. Klasse und den Konfirmandenkreis, an dem momentan Jugendliche aus der 7. und 8. Klasse teilnehmen. Demnächst wird es für jede Klassenstufe einen Kreis geben, also auch jedes Jahr Konfirmation.In der „Jungen Gemeinde“ treffen sich die bereits konfirmierten Jugendlichen einmal in der Woche. Es kommen aber auch Jugendliche dazu, die nicht zur Kirche gehören. Ihnen gefällt aber, was wir machen und worüber wir reden oder auch gelegentlich diskutieren.

Ich finde an unserer Jugendarbeit gerade gut, dass man in persönlichen Kontakt mit Jüngeren und/oder Älteren kommt, auch wenn man in einem Kreis mit nur Gleichaltrigen ist. Das geschieht durch verschieden Aktionen, die dann mit allen „Kreisen“ zusammen gemacht werden, unabhängig vom Alter. Es gibt zum Beispiel regelmäßig zweimal im Jahr ein Wochenende, an dem wir zusammen den Gottesdienst für die Gemeinde vorbereiten. Es gibt immer Sommer- und Winterfeste, eine Pfingstwanderung und eine Freizeit im Sommer, in der man eine Woche quasi zusammen Urlaub macht (genannt JaRü, das steht für Jahres-Rüste). Andere Aktionen, zum Beispiel zur Reformationsnacht, gibt es auch, aber nicht unbedingt regelmäßig.

Zuletzt muss noch erwähnt werden, wer die Aktionen plant und die Kreise leitet. Dass sind alles Schüler, die ehrenamtlich für unsere Gemeinde-Jugendarbeit „arbeiten“ bzw. das zu ihrem Hobby gemacht haben.

Derzeit nehmen etwa 80 Jugendliche an den verschiedenen Angeboten teil. Wie erklärst du dir, dass die Gemeinde so attraktiv ist für die Jugendlichen?
Ich denke, es liegt zum Beispiel daran, dass die verschiedenen Altersgruppen zusammen etwas machen und das für beide Seiten interessant und vor allem spaßig ist.
Dann sind uns von der Gemeinde große Freiräume eingeräumt worden, in denen wir uns entfalten können, und ich denke, die Kleineren merken das und nehmen es sehr positiv auf. Auch dass manches weniger nach erwachsener Strenge abläuft. Als dritten Punkt würde ich nennen, dass unter den Älteren der Jugendarbeit einfach wunderbare Harmonie und Liebe herrscht, wie man es sich eigentlich nur wünschen kann. Ich liebe das. Für uns ist es gelebtes Christ-sein und mit Christen sein und in meiner Vorstellung ist es so, dass die Jüngeren das mitbekommen und sich darin wohlfühlen, weil wir auch sie ganz furchtbar lieb gewinnen.

Was wünscht ihr Jugendmitarbeiter euch für die nächste Zeit?
Wir sind aktuell mit der Umstrukturierung unserer Leitungsorgane beschäftig und hoffen natürlich, dass wir das gut hinbekommen.
Aber wichtig zu sagen ist sicher, dass, da unsere Jugendarbeit stark angewachsen ist und dieser Prozess noch nicht aufhört, wir uns zwei Dinge wünschen: 1. Das Wachstum möge nicht (und auf längere Zeit nie) aufhören und die Gemeinde möge uns weiter so liebevoll unterstützen. Und wir wünschen uns Gottes Nähe in allem was wir tun und dass wir nie vergessen wie nah er uns in unserer Arbeit ist.