„Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?“ (EG Bayern/Thüringen 659)
Ihr Lieben,
in unserem Garten bestaune ich gerade die ersten sich öffnenden Blütenknospen an unserem Mandelbäumchen. Herrlich, so fein und zierlich und in kräftigem Rosa – nicht zu übersehen. Für mich ist das ein Fingerzeig Gottes für seine unermüdliche Liebe zu dieser Welt und uns Menschen. Damit schenkt er uns Hoffnung, Freude pur, Liebe und Zuversicht, und in mir löst es tiefe Dankbarkeit unserem Schöpfer gegenüber aus.
In den momentan schwierigen, angstvollen und unsicheren Zeiten, die durch das Corona-Virus ausgelöst wurden, ist so eine kleine Mandelblüte für mich ein Fingerzeig Gottes, ihm allein zu vertrauen. In allen Zeiten gab es schon Epidemien (Cholera, Typhus, Pest). Martin Luther pflanzte trotzdem sein Apfelbäumchen. Ich verstehe die Angst um schwangere Frauen, Babys und Kleinkinder, alte Menschen, chronisch und schwer erkrankte Freunde und Verwandte. Aber Angst lähmt. Gebet jedoch und Vertrauen in Gott, unseren Herrn, und Jesus Christus, seinen Sohn, stärkt uns in der Krisenzeit.
Hiermit ermutige ich euch alle zur vertrauensvollen Hingabe im Gebet an den, der alles geschaffen hat und in seiner gütigen Hand hält; an Gott, der denen, die ihn lieben und vertrauen, alle Dinge zum Guten wenden wird. Diese Erfahrung durfte ich selbst bereits machen und deshalb: Habt Mut und betet!
In diesem Vertrauen auf Gott, den Hüter des Lebens, grüßt euch
Steffi Seiferlin