Im Zukunftsprozess mit der Petrus-Gemeinde wollen wir in den Blick nehmen, was uns eigentlich wichtig ist, wenn wir an unsere Kirche, an Gemeinde und an Glaube und Dienst für andere denken. Auf dem zugehörigen Arbeitsblatt lassen sich die Gedanken festhalten, die nach und nach beim Lesen der Impulse von A bis Z entstehen.
Wie ist ein Lieblingsort eigentlich zu genau dem geworden: einem Lieblingsort? Zu einem Ort, den ich liebe, der mir lieb geworden ist?
Vielleicht war es Liebe auf den ersten Blick wegen einer Blütenpracht, eines Sonnenuntergangs, einer Felsformation oder einer Reflexion auf dem Wasser. Vielleicht lag es an der Stille. Oder an einer gemeinschaftlichen Unternehmung. Sei es ein Picknick, eine Geburtstagsfeier oder ein Saaleufergottesdienst.
Ein Lieblingsort ist mit Erinnerungen verknüpft. Und wird immer wieder aufgesucht. Ein Sehnsuchtsort vielleicht. Ein Ort zum Auftanken, Aufatmen, Toben, Spielen, Gedankenschweifenlassen.
Lassen wir uns von der Atmosphäre solch eines Ortes anziehen. Lassen wir andere daran Anteil haben. Lassen wir uns Anteil geben, was anderen lieb geworden ist, und lauschen wir den Geschichten, Wünschen und Plänen.
Dorothea Vogel