Das aus Musikern aus Halle und Leipzig bestehende TALEA ensemble wird zusammen mit der Akkordeonistin Eva Zöllner aus Hannover am 24. Mai 19.30 Uhr im Händel-Haus ein Benefizkonzert für Japan spielen. Es steht unter dem Titel Zen in der Kunst der Komposition – neue und alte Musik aus Japan.
Gespielt werden traditionelle japanische Stücke für Shakuhachi bzw. Sho (dieses in einer Bearbeitung für Akkordeon), Werke japanischer Komponisten – u. a. von Toshio Hosokawa, Toru Takemitsu und Joji Yuasa -, ein durch ein Haiku inspiriertes Stück des amerikanischen Komponisten Bruce Reiprich sowie ein Stück mit dem Titel „Aika („Fukushima“)“, das Jens Marggraf geschrieben hat.
Das talea-ensemble spannt den Bogen von Kompositionen für die traditionellen Flöte Shakuhachi hin zu japanischen Komponisten der Gegenwart.
In den Klöstern der Fuke-Sekte diente die Shakuhachi mit ihrem außerordentlich modulationsfähigen Klang als Mittel zur Erleuchtung zu gelangen.
In unterschiedlichen Kombinationen von Flöte, Akkordeon, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier erklingen beispielhafte Werke der zeitgenössischen japanischen Musikkultur, die mit ihrer Neigung, durch geräuschhafte Komponenten dem Klang einen wabi-Charakter zu verleihen, zutiefst von der Ästhetik des Zen geprägt ist.
Vor dem Konzert und in der Pause werden vom Restaurant “ Mr. Sushi“ Köstlichkeiten der japanischen Küche angeboten.
Die Einnahmen des Konzertes gehen an die in Japan tätige Hilfsorganisation AAR (Association for Aid and Relief), die im Katastrophenschutz tätig ist. Das Händelhaus unterstützt uns großzügig mit der kostenlosen Bereitstellung des Konzertsaales und des Konzertflügels.