Die gesellschaftlichen Herausforderungen sind offensichtlich, sowohl in unserer Stadt als auch im ganzen Land. Um dafür Lösungen zu entwickeln, braucht es immer wieder neue Ideen und Ansätze. Im Steilen Berg gibt es schon seit Beginn Gründer:innen, die sich mit ökologischen wie auch sozialen Themen befassen und durch ihre Arbeit einen Beitrag leisten. Das unterscheidet den Steilen Berg nicht nur von anderen CoWorking- & Gründerhäusern, sondern prägt auch die Atmosphäre im Steilen Berg. Für unsere Gemeinde sehe ich darin zudem eine bereichernde Schnittmenge, sind wir doch aus dem Glauben heraus motiviert, zum Gemeinwohl in unserer Stadt merklich beizutragen.

Letztes Jahr haben wir deshalb angefangen, unser Netzwerk bewusst in diese Richtung zu erweitern. Durch die Förderung von Revierpionier bekamen wir die Chance, die „Soziale Zukunftswerkstatt“ aufzubauen. Darin vernetzen und befähigen wir Akteure in unserer Stadt und darüber hinaus, die positiv zum gesellschaftlichen Wandel beitragen. Manche tun das im privaten Umfeld, andere in Vereinen oder eben als „Social Entrepreneure“ mit ihrem eigenen Unternehmen.

Social Entrepreneurship beschreibt eine unternehmerische Herangehensweise an die von der UN beschriebenen 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG). Als Gründer:innenhaus, das von der Gemeinde initiiert und betrieben wird, stellen wir uns dann die Frage, welchen konkreten Beitrag wir als Kirche eigentlich zu den gesellschaftlichen Herausforderungen im Rahmen der SDGs leisten können.

Dieser Frage wollen wir gerne gemeinsam mit Gründer:innen aus dem Steilen Berg sowie Interessierten aus der Gemeinde und dem Kirchenkreis nachgehen. Dazu wird Lydia Schubert (seit Jahren im Bereich Globales Lernen aktiv, selbst Mitglied der Johannesgemeinde und dort Nachhaltigkeitsbeauftragte) am Dienstag 18.3. einen Abend von 18 bis 21 Uhr (inkl. Abendessen) im Steilen Berg gestalten.

Jan-Micha Andersen