Im Zukunftsprozess mit der Petrus-Gemeinde wollen wir in den Blick nehmen, was uns eigentlich wichtig ist, wenn wir an unsere Kirche, an Gemeinde und an Glaube und Dienst für andere denken. Auf dem zugehörigen Arbeitsblatt lassen sich die Gedanken festhalten, die nach und nach beim Lesen der Impulse von A bis Z entstehen.
Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen, sagt Jesus uns zu.
Das gilt sowohl in Gebetskreisen, Andachten und Gottesdiensten als auch in allen Gruppen, die sich aus der Gemeinde heraus bilden. Jesus liebte, belebte und begründete Gemeinschaft. Immer wieder. Er berief Menschen in seine Jüngerschaft, egal, ob sie Geschwister, aus der selben Stadt oder aus verschiedenen Orten stammten. Er stiftete Beziehung, als er Johannes und seine Mutter Maria einander zuordnete. Er bezeichnete Menschen als seine Geschwister, die Gottes Wort hörten und taten. Er setzte das Abendmahl ein. Seitdem kommen Menschen unabhängig von ihrer weltlichen Einordnung zusammen. Jesus führt zur Gemeinschaft, er führt Menschen in Gruppen zusammen.
Welche Gruppen in der Gemeinde kenne ich? An welcher habe ich Anteil? Was verbindet uns? Thema, Musik, Lebenssituation, Vision, Fragen? Welche Gruppe könnte es auch geben? Was könnte ich begründen?
Welche der Gaben eingebracht werden, macht die Gruppe bzw. die ganze Gemeinschaft/Gemeinde aus. Welche Gaben habe ich? Was ist mir angeboren? Was habe ich erlernt und eingeübt? Was hat mir der Heilige Geist mitgegeben?
Und wie finde ich es heraus? Wen frage ich? Wo lese ich nach? Was höre ich im Gebet?
Wir sind einzigartig gemacht und begabt von Gott. Lassen wir uns darauf ein, unsere Begabungen und Talente einzubringen. Lassen wir den Heiligen Geist durch uns wirken. Lassen wir unsere Fähigkeiten wie bunte Pinsel tanzen, damit sie hier und jetzt ein farbiges Bild des Reiches Gottes in unsere Stadt malen.
Dorothea Vogel