Ehepaar BogsHerr Dr. Bogs, vielen bekannt als der Betreiber der Burg-Apotheke, ist seit 1941 mit Halle und der Bartholomäusgemeinde verbunden, er besuchte den Bartholomäushort, wurde hier konfirmiert und war Mitglied der Jungen Gemeinde. Nach dem Abitur gehörte er zur Studentengemeinde der Franckeschen Stiftungen, kehrte aber wegen der dortigen zu theoretischen Ausrichtung zurück zur Bartholomäusgemeinde.

Frau Bogs wuchs in der Paulusgemeinde auf. Getraut wurden die Beiden vor über fünfzig Jahren in der Pauluskirche durch den damaligen Pfarrer Gebauer der Bartholomäusgemeinde.

Herr Dr. Bogs war schon in jungen Jahren Mitglied im Gemeindekirchenrat, er leitet heute den Seniorenkreis. Frau Bogs erinnert sich gerne an ihre aktive Mitarbeit im „Jungmütterkreis“ und dem Frauenkreis, sie singt im gemeinsamen Chor der Petrus- und der Bartholomäusgemeinde und erlebt dies nicht als „gekünstelte“ Zusammenarbeit, sondern als echte Gemeinschaft.

Ein wichtiger Satz für Beide ist: „Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muss man es aber vorwärts.“

Was schätzen Sie an Bartholomäus besonders?
Die Gemeinschaft, den familiären Charakter und dass man immer Leid und Freude mit jemandem teilen kann. Wir haben die Gemeinde immer als Rückhalt erlebt. Uns verbinden langjährige Freundschaften mit den verschiedenen Pfarrern, die uns in der Zeit, in der wir zur Gemeinde gehören, begleitet haben. Wir schätzen die Stile der Pfarrer, die trotz ihrer Verschiedenheit immer zur Gemeinde passten.

Sie leiten den Seniorentreff, was war die Motivation dazu?
Der Seniorentreff entstand im Jahr 2004 aus einer Reihe von thematischen Abendveranstaltungen. Er sollte neben dem Frauenkreis, den Hauskreisen und dem sonntäglichen Gottesdienst in unserer durch junge Menschen und Familien geprägten Gemeinde, eine Begegnungsmöglichkeit zum Austausch, aber auch zu thematischer Arbeit für die Gemeindeglieder, die in schwieriger Zeit den Grundstein für das Wachstum der Gemeinde gelegt hatten, bieten.

Der Seniorentreff findet 14-täglich statt, älterer „Nachwuchs“ ist uns herzlich willkommen.

Was wünschen Sie sich für unsere Gemeinde in der Zukunft?
Wir wünschen uns die Erhaltung und Weiterentwicklung der Gemeinschaft zu einer solidarischen Gemeinde. Die Hauptamtlichen sollen nicht durch die Fülle und den Umfang ihrer Aufgaben überfordert werden. Es darf nicht sein, dass sie gesundheitlichen Schaden nehmen. Natürlich wünschen wir der Gemeinde einen neuen Pfarrer, der couragiert und anspruchsvoll sein sollte und im Stil zur Gemeinde passt.

Sandra Biewald