3 Fragen an… Gesine Kußmann

GesineKussmann

Gesine ist in unserer Gemeinde die Koordinatorin für die Jugendarbeit.

Welche Angebote gibt es für Jugendliche in Bartholomäus?
Bei den Angeboten für Jugendliche kann man ab der 5. Klasse mitmachen. Da gibt es den Mädchenkreis der 5. Klasse, den Jungenkreis der 5. Klasse, einen Kreis für Jungs und Mädchen der 6. Klasse und den Konfirmandenkreis, an dem momentan Jugendliche aus der 7. und 8. Klasse teilnehmen. Demnächst wird es für jede Klassenstufe einen Kreis geben, also auch jedes Jahr Konfirmation.In der „Jungen Gemeinde“ treffen sich die bereits konfirmierten Jugendlichen einmal in der Woche. Es kommen aber auch Jugendliche dazu, die nicht zur Kirche gehören. Ihnen gefällt aber, was wir machen und worüber wir reden oder auch gelegentlich diskutieren.

Ich finde an unserer Jugendarbeit gerade gut, dass man in persönlichen Kontakt mit Jüngeren und/oder Älteren kommt, auch wenn man in einem Kreis mit nur Gleichaltrigen ist. Das geschieht durch verschieden Aktionen, die dann mit allen „Kreisen“ zusammen gemacht werden, unabhängig vom Alter. Es gibt zum Beispiel regelmäßig zweimal im Jahr ein Wochenende, an dem wir zusammen den Gottesdienst für die Gemeinde vorbereiten. Es gibt immer Sommer- und Winterfeste, eine Pfingstwanderung und eine Freizeit im Sommer, in der man eine Woche quasi zusammen Urlaub macht (genannt JaRü, das steht für Jahres-Rüste). Andere Aktionen, zum Beispiel zur Reformationsnacht, gibt es auch, aber nicht unbedingt regelmäßig.

Zuletzt muss noch erwähnt werden, wer die Aktionen plant und die Kreise leitet. Dass sind alles Schüler, die ehrenamtlich für unsere Gemeinde-Jugendarbeit „arbeiten“ bzw. das zu ihrem Hobby gemacht haben.

Derzeit nehmen etwa 80 Jugendliche an den verschiedenen Angeboten teil. Wie erklärst du dir, dass die Gemeinde so attraktiv ist für die Jugendlichen?
Ich denke, es liegt zum Beispiel daran, dass die verschiedenen Altersgruppen zusammen etwas machen und das für beide Seiten interessant und vor allem spaßig ist.
Dann sind uns von der Gemeinde große Freiräume eingeräumt worden, in denen wir uns entfalten können, und ich denke, die Kleineren merken das und nehmen es sehr positiv auf. Auch dass manches weniger nach erwachsener Strenge abläuft. Als dritten Punkt würde ich nennen, dass unter den Älteren der Jugendarbeit einfach wunderbare Harmonie und Liebe herrscht, wie man es sich eigentlich nur wünschen kann. Ich liebe das. Für uns ist es gelebtes Christ-sein und mit Christen sein und in meiner Vorstellung ist es so, dass die Jüngeren das mitbekommen und sich darin wohlfühlen, weil wir auch sie ganz furchtbar lieb gewinnen.

Was wünscht ihr Jugendmitarbeiter euch für die nächste Zeit?
Wir sind aktuell mit der Umstrukturierung unserer Leitungsorgane beschäftig und hoffen natürlich, dass wir das gut hinbekommen.
Aber wichtig zu sagen ist sicher, dass, da unsere Jugendarbeit stark angewachsen ist und dieser Prozess noch nicht aufhört, wir uns zwei Dinge wünschen: 1. Das Wachstum möge nicht (und auf längere Zeit nie) aufhören und die Gemeinde möge uns weiter so liebevoll unterstützen. Und wir wünschen uns Gottes Nähe in allem was wir tun und dass wir nie vergessen wie nah er uns in unserer Arbeit ist.

Ideen, Pläne, Freundschaften: Die Jahresrüstzeit der Jugendarbeit

jarü2Dieser Sommer ist für unsere Jugendarbeit ein ganz besonderer. Das liegt an der Renovierung unserer Jugendräume, die viele von uns als ein zweites Zuhause empfinden, aber eben auch daran, dass wir das erste mal eine JaRü gemacht haben. JaRü bedeutet Jahresrüstzeit und dazu eingeladen waren Jugendliche unserer Gemeinde, aber auch von außerhalb. Für eine Woche im August sind wir also zu vierunddreißigst in eine Art Ferienlager gefahren.

Der Ort war Gernrode im Harz, wo wir am Bremer Teich ein Haus gemietet hatten. Auch wenn das Haus seine Probleme in sich barg, so war die Umgebung doch fantastisch. Am Ufer des Sees war weißer Sand, es gab große Wiesenflächen und tiefen Wald. Unerschöpfliche Möglichkeiten für die Teilnehmer und das Leiterteam.

Als erste Hürde kam das Kennenlernen und Namen-merken auf uns zu, und diese Hürde zu überwinden, nahm fast den gesamten ersten Tag ein. Erst dann begann eigentlich unser Motto „Sportlich glauben“. Und im Namen dessen haben wir in diesen Tagen viel unternommen, erlebt und uns ausgedacht. In Teams gab es beispielsweise kleine Wettkämpfe im Ringen, Steinschleudern, Langsam-schwimmen oder Tanzen. Volleyball, Juggern oder Kartenspielen stand eigentlich jeden Tag wie von selbst auf dem Plan.

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Benefizkonzert und Einweihung der Jugendräume

Foto: Iris Hinneburg

Foto: Iris Hinneburg

Am 20. September 2013 um 19 Uhr wollen wir, die Jugend von Bartholomäus, ein Benefizkonzert veranstalten, um anschließend unsere frisch renovierten Jugendräume einzuweihen. Mit Musikern von nah und fern haben wir ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, welches von Klassik über Lobpreis und Jazz bis hin zu Pop reicht.

Zweck des Benefizkonzertes ist die vollständige Finanzierung der Innenausstattung, von der momentan noch die letzten Puzzleteile fehlen. Nach dem Konzert ist es erstmals möglich, die Jugendräume in baulich fertigem Zustand zu besichtigen. Wir werden dabei selbst führen und unsere Planungen und Nutzungsideen erläutern.
Seien Sie herzlich eingeladen und freuen Sie sich auf einen wundervollen Abend.

Wir geben der Jugend eine Chance!

In den Räumen der Bartholomäusgemeinde treffen sich seit Jahren selbstverwaltet und ehrenamtlich organisiert pro Woche ca. 60 Kinder und Jugendliche. Die Räume, in denen sie sich treffen platzen aus allen Nähten und sind aus hygienischen und bautechnischen Gründen dringend überholungsbedürftig. Das soll dieses Jahr geschehen.

Das Anliegen

Jugendliche sollen in den Räumen Heimat finden und einen geschützten Ort haben, wo sie auch anderen begegnen. Deshalb sollen die Räume geöffnet werden für Jugendliche aus den Nachbargemeinden und der Nachbarschaft. Es soll eine Atmosphäre entstehen, in die sie auch ihre Freunde mit einladen können. Sie leben einladende Kirche in einer ganz natürlichen Weise und können neue Wege des Zugangs zum Glauben und zu Erfahrungen mit christlicher Gemeinschaft machen.

Es gibt in diesen Räumen dann auch inhaltliche, sportliche und kreative Angebote, die der Lebenswelt der jungen Menschen entsprechen. Ihr Bedürfnis nach Spaß, Spiel und Sport sollen sie erfüllen können und die Gemeinde als einen Ort entdecken, an dem das möglich ist. Sie werden Vertrauen zu einander entwickeln und so auch Lebens- und Glaubensfragen besprechen können.

Besonders wertvoll ist die Verantwortungsübernahme durch die Jugendlichen, die sich in der Verantwortung für die jüngeren Teilnehmer aber auch für die Räume ausdrückt. Das ehrenamtliche Engagement findet hier einen guten Ort und eine Prägung der jungen Persönlichkeiten. Was sie in dieser Jugendzeit lernen, wird sie lebenslang begleiten. Wir werden sie als Multiplikatoren und Verantwortungsträger in verantwortlichen Positionen von Wirtschaft und Gesellschaft wiederfinden.

Das Vorhaben

Die geplanten Ausbauarbeiten haben einen finanziellen Umfang von 45.000,-€ und beziehen sich auf drei Räume, Flur und Sanitärtrakt. Es müssen die Fußböden, Heizsystem, Fenster und die komplette Wasserinstallation erneuert werden. Dabei spielen energetische Verbesserungen, Brandschutz und Hygiene eine große Rolle. Für die Ausbauarbeiten erhält die Gemeinde Unterstützung vom Kirchenkreis und benötigt einen Eigenanteil von 10.000 €

Einen Raumplan der notwendigen Arbeiten ist hier zu finden.

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Sehnsucht nach Veränderung

Foto: Gesine Kussmann

Foto: Gesine Kussmann


„Herzlich willkommen auf dem Flug von Bartholomäus nach Bartholomäus – eine Reise, die Sie verändern wird“. Mit diesem Versprechen begrüßte der Mitarbeiterkreis (MAK) der Jugendarbeit die Besucher zum Jugendgottesdienst am 10.03.– diesmal unter dem Titel „JuGo – somewhere else“. Und das Thema Veränderung zog sich durch den gesamten Gottesdienst. In zahlreichen Szenen aus der Bibel bekamen die Gottesdienstbesucher Menschen vor Augen gestellt, deren Leben durch Gott verändert wurde: Mose, Josua, Paulus.

Foto: Iris Hinneburg

Foto: Iris Hinneburg

Aber Veränderung sollte nicht nur ein theoretisches Thema bleiben. Deshalb gab es auch noch eine kurze Besinnung, in der sich jeder und jede fragen konnte, wo er oder sie sich gerade in ihrem Leben nach Veränderung sehnt. Und als Ausdruck dieser Sehnsucht war es auch möglich, eine Kerze zu entzünden – als Symbol für die Hoffnung, dass Veränderung möglich ist.

Foto: Iris Hinneburg

Foto: Iris Hinneburg

Auch dieses Mal hatte der MAK alle Kräfte mobilisiert und ein ganzes Wochenende aufgewendet, um wieder einen anregenden Jugendgottesdienst für die Gemeinde vorzubereiten. Die Band hatte mitreißende Lieder ausgesucht, die das Thema aufgreifen. Und noch eine Besonderheit: Für alle Spätaufsteher gab es am Sonntagabend eine Wiederholung.

Fazit: Wieder ein gelungener JuGo, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden.

Jugendgottesdienst „JuGo some where else“ im Doppelpack

Ihr lieben Leute, wir (die Jugendarbeit der Bartholomäusgemeinde) möchten euch gerne zu unseren nächsten Jugendgottesdienst einladen.

Dieser wird nächstes Wochenende, am 10.03.2013, unter dem Thema „JuGo some where else“ gleich zweimal stattfinden. Der erste Gottesdienst wir normal um 9:30 Uhr und der zweite Nachmittags um 17:30 Uhr in der Bartholomäusgemeinde stattfinden.

Wir hoffen, dass wir Euer Interesse wecken konnten und Ihe Euch eingeladen fühlt. Wir freuen uns auf Euch und wünschen eine schöne Woche. Bis hoffentlich nächsten Sonntag …

Bartholomäusgemeinde-Jugendarbeit

Wenn Sie noch Fragen haben fragen schreiben Sie uns einfach unter jugend@bartho.org