Feuer und Flamme – MAK gewinnt Mottowettbewerb

Das Motto des Evangelischen Jugendcamps am 15 – 17. Juni 2012 im Kloster Volkenroda heißt: „Feuer und Flamme“. Durchgesetzt hat sich in der letzten Auswahlrunde das Motto der Jungen Gemeinde aus der Bartholomäusgemeinde Halle…

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JesusComic – ein Kindercomic von Simeon Wetzel

JesusComic

©Simeon Wetzel

Es gibt viele Möglichkeiten, die frohe Botschaft der Bibel zu vermitteln. Neben vielen Schriften und dem gesprochenen Wort war und ist schon immer die Kunst ein sehr beliebtes Mittel die Inhalte der Bibel zu transportieren.

Der Mediengestalter und Comiczeichner Simeon Wetzel aus Dresden erzählt in seinem JesusComic auf farbenfrohe, kindlich leichte Weise die Geschichte des Lebens Jesu:

“Vor etwa 10 Jahren habe ich damit begonnen in meiner Freizeit Comics zu zeichnen.”, so Wetzel. “Nach einiger Zeit hatte ich die Idee die Bibel als Inspirationsquelle zu nutzen und begann damit einzelne Geschichten aus dem Neuen Testament zu gestalten.”

Der einfache Zeichenstil soll vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen und dazu ermutigen über die Inhalte der Bibel nachzudenken.

“Die Geschichten die ich erzähle sind vereinfachte und kindgemäße Darstellungen biblischer Ereignisse. Mir war es wichtig, in einer zeitgemäßen, verständlichen Sprache zu schreiben und auch witzige Begebenheiten einzubauen, denn meiner Meinung nach sollte ein Comic auch hin und wieder mal lustig sein.”

, so begründet Wetzel seine sehr individuelle Interpretation der Bibel.

Die entstandenen Comics nahmen immer mehr Gestalt an und wurden umfangreicher. Die Handzeichnungen überarbeitete Wetzel einige Jahre später mit dem Computer.

“Heute zeichne ich die einzelnen Seiten mit einem schwarzen Fineliner vor und färbe sie dann mit dem PC”.

Wetzel bietet das komplettes Comic übrigens auf seiner Internetseite www.jesuscomic.de als kostenlosen Download an.

“Ich dachte mir wenn ich mir schon die Arbeit gemacht habe das Comic zu zeichnen, warum sollten da nicht auch andere etwas davon haben!?”

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Der Mann an der Spitze der Band

Die zentrale Studienvermittlung verwies ihn nach Halle. Ein Personalnotstand in der Gemeindeband führte ihn an das Schlagzeug und in die Mitarbeit beim Gottesdienst in neuer Form. Das war vor mehr als zehn Jahren.

Die Rede ist von Philipp Woyte. Inzwischen leitet er die Band und er ist Ehemann und Vater von drei Kindern. Das Lobpreisgebet jeden Mittwoch führt er zusammen mit anderen regelmäßig an. Bei Woytes findet jeden Dienstag ein Hauskreis statt.

Selbstverständlich nimmt er auch am Abendmahl der Gemeinde teil und ist zugleich seiner katholischen Heimatkirche treu geblieben. Gott hat er in beiden Kirchen erlebt. Deshalb ist Konfessionalismus für ihn nicht von Bedeutung.

So fragen wir ihn:

Was schätzt Du an Bartholomäus besonders?

Bartholomäus ist für viele Menschen und deren Anliegen offen, sehr vielseitig in den Formen und doch gibt es ein einendes Element, die Suche nach Begegnung mit Gott. Durch die unterschiedlichen Mitarbeiter wird viel Kraft spürbar und es wird unterschiedlichen Formen und Vorlieben Raum gegeben.

Was hat Gott in deinem Leben bewirkt?

Gott hat mir viel Stärke gegeben, so dass ich das Bild, das ich selbst von mir schaffe, nicht festhalten muss. Vielmehr hat Gott mir die Freiheit geschenkt, über mich selbst zu lachen.

Was motiviert dich, der Gemeinde Zeit und Kraft zu widmen?

In meinem Leben habe ich lernen dürfen, dass Gemeinschaft etwas Sinnvolles ist. Das Teilen von Zeit, Kraft und Aufgaben mit anderen beschenkt mich selbst reich.

Was wünschst du dir für unsere Gemeinde in der Zukunft?

Dass wir immer wieder neue Mitarbeiter finden, die mit geistlicher und persönlicher Tiefe die Arbeit tun. Und dass wir das weiterbauen, was Gott möchte und uns nicht in Aktivitäten erschöpfen.

Hast Du ein Lebensmotto?

Mit gefällt das Wort: Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist gut für dich! Ich denke, der Blick Gottes auf unser Leben ist positiv. Du hast so viele Möglichkeiten. „Ich will das Beste für dich, mein Kind.“ Diese Freiheit, die Gott uns gibt, soll mein Leben bestimmen. Und er weiß am besten um die Grenzen dieser Freiheit.

Philipp, vielen Dank für das Gespräch und für Deine Mitarbeit in der Gemeinde.

Pfarrer Katzmann

Konfirmation 2011

Am 29.05 ist Konfirmation in Bartholomäus. 16 junge Leute werden gesegnet und empfangen das Abendmahl.

Gemeinsam mit Konfirmanden aus der Petrusgemeinde erlebten sie den Konfirmandenunterricht, mehrere Freizeiten und gestalteten Jugendgottesdienste. Einige werden Mitglieder im Mitarbeiterkreis der Jugend, andere wollen als Junge Gemeinde weiter zusammen kommen. Am 12.06 werden in Petrus acht Jugendliche konfirmiert. Am Vorabend feiern sie das Abendmahl. Der Gospelchor „Blue Accord“ gestaltet den Gottesdienst aus.

Es besteht die Möglichkeit, dass die Jugendarbeit unserer beiden Gemeinden in Zukunft etwas zusammen gestaltet.

Bartho im Netz – fromm und im Trend

Muss man denn jede Mode im Internet mitmachen? Das ist für manchen Internetnutzer sicher die erste Frage. Das muss man natürlich nicht, wenn man sich nur auf der Homepage über anstehende Termine oder über die Öffnungszeiten des Gemeindebüros informieren will. Doch wie sieht es mit Neuigkeiten, kurzfristigen Einladungen oder Absagen aus? Wie kann ich diese Informationen selber weitergeben? Wo werden meine Fragen dazu schnell beantwortet?

In der Regel verpasst man diese Informationen, wenn man nicht zufällig darüber stolpert. Oft funktioniert die Kommunikation nur in eine Richtung oder ist schon veraltet.

Doch genau dafür sind die sozialen Netzwerke im web 2.0 ausgelegt. Ein RSS-Feed zum Beispiel: Ihn klickt man an und wird dann automatisch und gezielt per e-mail über Änderungen auf der Homepage informiert. Aktueller kann man kaum an Neuigkeiten herankommen. Das funktioniert auch unterwegs auf einem internetfähigen Handy. So zeichnet sich jetzt schon ab, dass das Internet mobil wird. Man findet z.B. die Bartholomäusgemeinde über Google auf der Karte im Handy und bekommt eine Wegbeschreibung gratis dazu.

Ähnlich funktionieren auch Internetdienste wie Twitter und Facebook. Sie stellen Kommunikationswege in beide Richtungen bereit. Der Unterschied ist, dass man sich bei diesen Anbietern registrieren lassen muss, um zu kommunizieren. Wer hier Angst vor der Preisgabe seiner privaten Daten haben sollte, kann Pseudonyme oder neutrale Daten verwenden.

Der Gewinn hingegen, der von solchen Diensten ausgeht, ist enorm. Man lernt neue Leute kennen und kann sie auf Bartholomäus aufmerksam machen. Aber auch der eigene Horizont erweitert sich.

Gerade im Blick auf Wachstum, sollten wir nicht vergessen, dass es jetzt schon eine Generation gibt, die sehr selbstverständlich diese Dienste nutzt.

So kann man nun auch mit der Bartholomäusgemeinde über Twitter und Facebook kommunizieren. Man findet die Zugänge zu diesen Diensten über die üblichen kleinen Bildchen auf der Homepage oben rechts.

Eine Besonderheit bei Facebook ist die Möglichkeit, sich in einer offenen Gruppe auch über das Kirchencafé hinaus zu unterhalten und Meinungen auszutauschen. Schön, dass es jetzt schon viele Gemeindemitglieder bei Facebook gibt.

Ist es nicht verlockend, die manchmal sinnlos erscheinenden Inhalte der neuen Medien mit tiefer gehenden Themen der Botschaft des Evangeliums zu füllen und dem „Selbstzweckvakuum“ solcher Dienste entgegenzutreten?

Eines steht fest: Das web 2.0, wie das Internet auch genannt wird,ist ein sehr lebendiges Medium, das wächst, das man aber auch selbst mitgestalten kann. Vielleicht wird auf diesem Weg das web 2.0 einmal Teil der Bartholomäusgemeinde.

Marcus Hager