15. Dez 2021 | Jugendarbeit
Zum Vormerken: Für Samstag, den 26.02. ist eine ganztägige Schulung für Jugendliche geplant, die Lust haben, sich in der Jugendarbeit in Bartholomäus zu engagieren und bereits konfirmiert sind. Mehr Informationen gibt es bei Folker Hofmann, dort ist auch die Anmeldung möglich.
13. Okt 2021 | Jugendarbeit
Es fühlte sich endlich wieder normal an – die JaRü 2021. Nachdem die Jahresrüste, kurz JaRü, im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt, sondern nur in besonderer Form und kleinen Gruppen stattfinden konnte, ging es für die Jugendlichen unserer Gemeinde diesmal wieder raus zu einem gemeinsamen einwöchigen Abenteuer. Darüber haben wir mit Johanna Brandt, Koordinatorin der Jugendarbeit, gesprochen.
Liebe Johanna, was habt ihr erlebt und wie wie war das nach der coronabedingten Sonderedition im vergangenen Jahr?
In der letzten Woche der Sommerferien waren wir mit 50 Teilnehmer*innen im Freizeitpark Hohenspringe im Naturpark Hoher Fläming. Wir haben es sehr genossen und waren froh, dass die JaRü genau so stattfinden konnten. Nach der schwierigen Zeit hat es sich endlich wieder normal angefühlt. Dazu passte auch unser Motto „Jetzt erst recht!“ Wir haben dann erst später festgestellt, dass dieser Satz auch in Querdenker-Kreisen benutzt wird – wovon wir uns ausdrücklich distanzieren. Uns ging es vor allem darum, zu zeigen, wie froh wir darüber waren, uns wieder treffen zu können.
Was war neu für euch?
Für mich und andere meiner Altersgruppe war es neu, diesmal die Ältesten bei der JaRü zu sein und damit auch die Leitung zu haben. Es war schon sehr herausfordernd, was alles gemacht und organisiert werden muss, was im Hintergrund abläuft und so weiter. Es war gut, dass Folker Hofmann, unser Gemeindepädagoge, mit dabei war und uns ein bisschen unterstützt hat.
Folker Hofmann, der zufällig ins Zimmer kommt, sagt: Ich war schwer beeindruckt, wie die Jugendlichen im Leitungsteam das alles organisiert und selbständig gemacht haben!
Wie habt ihr eure Tage verbracht und was war besonders?
Wie bei den anderen JaRüs auch hatten wir feste Tagesabläufe. Um 8 Uhr wurden alle mit Musik geweckt und dann gab es einen gemeinsamen Morgenimpuls, um in den Tag zu starten. An den Vormittagen hatten wir jeweils eine*n Referent*in zu Gast, mit der*m wir uns zu einem jeweiligen Thema austauschten. Inspiriert wurden die von verschiedenen Song-Titeln wie „Schweigen ändert nichts“, „Welcome to Paradise“ oder „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“.
Das Besondere der diesjährigen JaRü war, dass wir dort den Jugendgottesdienst vorbereitet haben, der am 29. August in Bartholomäus stattfand. Dazu haben wir uns nachmittags in Gruppen zusammengefunden, die sich dann mit Anspiel, Liturgie, Predigt, Musik oder Dekoration beschäftigten. Abends gab es dann verschiedene kreative Workshopangebote und die „JaRü-News“, ein kurzes Video, das, so wie die Tagesschau, den Tag zusammenfasste. Zum Tagesabschluss feierten wir eine gemeinsame Abendandacht. Wir hatten eine wirklich schöne Woche und freuen uns schon auf nächstes Jahr, dann hoffentlich mit besserem Wetter.
Interview: Katharina Lipskoch
Zur Jugendarbeit
Die Jugendarbeit spielt in der Bartholomäus-Gemeinde eine große Rolle. Eigene Kreise für Schüler*innen ab der 5. Klasse, zwei „Konfikreise“ und die Junge Gemeinde bieten wöchentliche Gelegenheiten für Austausch zu Glaubens- und persönlichen Themen. Dreimal im Jahr gestalten die Jugendlichen einen eigenen Gottesdienst in der Gemeinde. Höhepunkt der Jugendarbeit ist seit vielen Jahren die einwöchige Jahresrüste.
30. Jun 2021 | Jugendarbeit
Auch in diesem Jahr wird es eine Jahresrüste (JaRü) der Jugendarbeit geben: Vom 22. bis 28. August findet die Freizeit in Hohenspringe (Fläming) statt, die Jugendlichen reisen gemeinsam mit dem Bus an. Es gibt ein bewährtes Programm mit gemeinsamen Themeneinheiten, Singen und Spielen. Außerdem wird für den 29. August ein Jugendgottesdienst vorbereitet, der in Bartholomäus stattfinden wird.
Die Teilnahmegebühr beträgt 130 Euro, eine Anmeldung ist noch bis zum 31. Juli möglich. Dazu bitte eine kurze Mail an die Jugendarbeit schicken, dann bekommt ihr einen Anmeldelink und das Passwort.
30. Sep 2020 | Jugendarbeit
Die Jahresrüste (JaRü) unserer Jugendarbeit konnte in diesem Jahr nicht so stattfinden wie gewohnt. Übernachtungen großer Gruppen in Freizeitheimen waren im Sommer schwierig zu planen bzw. zu realisieren. Doch die Jugendlichen wollten sich ihre gemeinsame Zeit nicht nehmen lassen. Wir sprachen mit Lotte Büdel, eine der Organisatorinnen.
Hallo Lotte, ihr habt in diesem Jahr trotz Corona einen Weg gefunden gemeinsam unterwegs zu sein. Kannst du uns erzählen, was ihr gemacht habt?
Foto: Lotte Büdel
Lotte Büdel: Wir haben uns in fünf kleine Gruppen aufgeteilt und sind um und auf dem Geiseltalsee gewandert, Fahrrad gefahren und gepaddelt. Jede Gruppe hatte jeden Abend eine andere Unterkunft, eine andere Art zu essen und jede und jeder hatte ein eigenes Zelt. Und damit jede Gruppe wusste, wo sie lang musste, gab es für jede einen spezifischen Reiseführer.
Die habt ihr für jede Gruppe individuell angefertigt?
Lotte Büdel: Ja, das waren richtig gebundene kleine Bücher. Es ging los mit dem Start und der Belehrung am Hauptbahnhof in Halle und von da an war darin eigentlich jeder kleine Schritt der Woche festgehalten, von der Route bis hin zu Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen und Kirchen am Wegesrand, die Unterkünfte, das Essen, ein Zeitplan mit den Referenten für jeden Tag – im Prinzip das komplette Programm.
Und gab es auch eine Möglichkeit, dass sich die Gruppen untereinander verständigt und ausgetauscht haben?
Foto: Lotte Büdel
Lotte Büdel: Das war einer der Hauptpunkte unserer Planung, dass alle auch gemeinsam etwas machen. Dafür gab es in der Woche ein fortlaufendes Spiel. In jedem der Bücher war hinten eine Tabelle mit Rätseln und Aufgaben abgedruckt. Für das Lösen und Erfüllen gab es Punkte. Darüber hinaus konnte man über die gemeinsame Whats-App-Gruppe auch die anderen Teams mit „Challenges“ herausfordern: Wer kann am längsten Kopfstand machen? Wer schafft es eine Menschenpyramide zu bauen? Wer traut sich irgendwelche peinliche Sachen zu machen? Usw. Und dann gab es am Ende auch einen Sieger.
Ihr hattet, wie sonst auch auf der JaRü, jeden Vormittag ein Thema, wofür ihr euch Referentinnen und Referenten eingeladen habt. Wie habt ihr denn das bei so getrennten Gruppen organisiert?
Lotte Büdel: Es gab eine Unterkunft, in die jeden Vormittag eine neue Referentin kam. Dort trafen sie dann ja immer auch eine andere Gruppe. Die anderen konnten sich per Livestream zuschalten und haben das Thema dann am Handy verfolgt. Gleichzeitig konnten sie auch Fragen stellen, auf die der Referent dann eingegangen sind. Ein Vorteil war, dass so auch die Gemeinde zuhause in Halle über Slack an den Themen teilhaben konnte.
Und gab es auch einen Moment, wo sich alle getroffen haben?
Lotte Büdel: Ja, es gab einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Ulrich in Mücheln.
Foto: Laurin Biewald
Wenn du jetzt auf die diesjährige, etwas besondere JaRü zurückschaust, wäre das auch ein Konzept für kommende gemeinsame Freizeiten?
Lotte Büdel: Von mir aus gern. Mir persönlich hat es sogar besser gefallen als die letzten Jahre. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es besonders für die Jüngeren schöner ist, eine ganze Woche gemeinsam an einem Ort zu verbringen, nicht in Gruppen aufgeteilt zu werden und auch mal zusammen abgammeln zu können. Aber ich hatte mich ursprünglich überhaupt erst an den Planungen beteiligt, weil ich das Gefühl hatte, wir müssen an dem traditionellen Konzept der JaRü mal etwas ändern, um auch uns älter gewordene gut einzubinden. Da war dieser Einschnitt in diesem Jahr echt gut. Ich wäre regelrecht enttäuscht, wenn wir nächstes Jahr alles so machen würden wir vor Corona. Denn mindestens einzelne Elemente lassen sich auf jeden Fall gut übernehmen, z.B. die Challenges.
Dann dürfen wir also gespannt sein, wie die JaRü im kommenden Jahr aussehen wird. Vielen Dank, Lotte, für dein Engagement und das Gespräch!
Interview: Jakob Haferland
16. Sep 2020 | Jugendarbeit
Auch in diesem Schuljahr treffen sich wieder die Kreise der Jugendarbeit:
- 6. Klasse Mädchen: Donnerstag 16.30 bis 17.30 Uhr
- 6. Klasse Jungen: Mittwoch 15.30 bis 16.45 Uhr
- Kleiner Konfikreis (7. Klasse): Mittwoch 17.00 bis 19.00 Uhr
- Großer Konfikreis (8. Klasse): Freitag 16.00 bis 18.00 Uhr
- Junge Gemeinde (nach der Konfirmation): Dienstag 17.00 bis 20.00 Uhr
Die Kreise für die neuen 5. Klasse beginnen zu einem späteren Zeitpunkt. Wir werden dann zu gegebener Zeit informieren.
09. Sep 2020 | Jugendarbeit
Am vergangenen Samstag fand das Ev. Jugendfestival, das alle zwei Jahre vom Bund Evangelischer Jugend in Mitteldeutschland ausgerichtet wird, in einer hybriden Form statt. Statt mit Zelten in Volkenroda traf man sich vor Bildschirmen und Leinwänden in den Jugendräumen zwischen Salzwedel und Meiningen, Eisenach und Bad Liebenwerda. Auch unsere Junge Gemeinde schaltet sich ein.
Um 11 Uhr startete der Live-Stream aus der Jugendkirche Nordhausen. Nach einem geistlichen Impuls bekamen die Jugendgruppen eine Aufgabe gestellt: Bis 18 Uhr sollten sie einen kurzen Film zum diesjährigen Festivalmotto „HEIMATHAFEN – vernetzt“ produzieren. Die besten 12 Einsendungen wurden in einer bunten Abendshow ab 19:30 Uhr live gezeigt.
Nach vielen spannenden Filmen, Impulsen und Musik wurde schließlich mit einer großen Abstimmung durch die Zuschauenden das Siegervideo gekürt. Unsere JG konnte sich offenbar die Erfahrungen aus den letzten Monaten (z.B. mit dem Online-Jugo) zunutze machen und belegte mit Abstand den ersten Platz! Herzlichen Glückwunsch! Mit diesem Erfolgserlebnis ließ man den Abend entspannt bei einem der live übertragenen Konzerte ausklingen.
Das Programm des Jugendfestivals kann man auf dem YouTube-Kanal der Evangelischen Jugend Mitteldeutschland nachschauen. Im Video der Show am Abend ist neben den anderen Einsendungen auch das Siegervideo (ab Zeitmarke 1:15:55) zu sehen. Mehr Hintergründe gibt es auf der Website zum Festival.