Konfirmation 2018

Am Montag, den 05.09. startet die Vorbereitung für die Konfirmation 2018. Um 17 Uhr treffen sich die zukünftigen Konfirmanden, um 19 Uhr findet der Elternabend statt – beides im Gemeindehaus.

Termine Jugendarbeit

Auch in diesem Schuljahr gibt es wieder zahlreiche Angebote und Gruppen für Jugendliche und junge Erwachsene:

  • 5. Klasse Jungen: Di 15:30-17:00
  • 5. Klasse Mädchen: Do 16:00-17:30
  • 6. Klasse gemischt: Mo 15:30-17:00
  • Kleiner Konfikreis (Konfirm. 2018): Mo 17:00-19:00
  • Großer Konfikreis (Konfirm. 2017): Fr 16:30-18:30
  • Junge Gemeinde: Di 17:30-19:30
  • Studentenkreis: Di 20:00-22:00

Herzliche Einladung!

Pfingstwanderung der Jugend

Wie jedes Jahr kurz vor Pfingsten, begaben wir uns, die Jugendarbeit Bartholomäus, auf Wanderschaft. Diesmal ging es ins bergige Vogtland. Nach und nach trudelten Jung und Alt am Bahnhof in Halle ein. Dann hieß es, das erste Hindernis zu bewältigen und alle Lebensmittel für die bevorstehenden drei Tage, mit sieben Mahlzeiten unter freiem Himmel, aufzuteilen. Als dann alles verstaut war, fuhren wir mit dem Zug nach Schwarzenberg, wo wir uns in 2 Gruppen teilten und die Wanderung begann. Mit der Sonne im Rücken, ging es am ersten Tag zunehmend bergauf, was die Gemüter aber nicht bedrückte. Gegen Abend, ca. 12km später, schlugen wir mitten im Wald auf einer doch ziemlich ebenen Fläche unsere zwei Zelte auf und aßen zu Abend. Unsere leisen Gebete wurden erhört und so regnete es die gesamte Nacht und dafür am nächsten Morgen kein Tröpfchen mehr.

Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir die nassen Zelte ein und verstauten alles wieder in die Rucksäcke, was gefühlte fünf Stunden dauerte. Mit Sack und Pack auf dem Rücken liefen wir von Dorf zu Dorf, durch Wald und über Felder, an Lamas und Ponys vorbei, einmal auch kurz im Kreis, bis wir eine kleine Hütte im Wald fanden, in welcher alle Konfirmanden der einen Gruppe wie angegossen nebeneinander passten mit ihren Isomatten und Schlafsäcken. Wir Leiter bauten nebenan unser nasses Zelt auf, und wie auf Kommando fing es wieder an zu regnen.

Am nächsten Morgen hatten wir schon Übung und so ging das Zusammenpacken um Längen schneller als noch am Tag zuvor. Wir hatten schon seit dem ersten Tag das Ziel vor Augen, heute abend 19.00 Uhr in Ellefeld einzumarschieren, um an der dortigen Jugendstunde teilzunehmen. Mit diesem Ziel vor Augen und Vitamin C reichem Wasser liefen wir schneller und länger als je zuvor, alle waren motiviert den gesamten Weg zu laufen und keinen Bus nehmen zu müssen. Die Gesichter mit Kriegsbemalung verziert, grölend und lachend, liefen wir durch die Wälder. Teilweise trugen die Großen Jungs zusätzlich zu ihren eigenen noch einen Rucksack von den etwas jüngeren, denn wir wollten ja zur Ellefelderischen Jugendstunde, von welcher wir schon so viel gehört hatten.

Pünktlich, 18.53 Uhr erreichten wir erleichtert und stolz unser Ziel und wurden willkommen geheißen. Die andere Gruppe erzählte uns von ihrem Pech, dass sie gleich am zweiten Tag in ein riesiges Gewitter kamen und somit die Wanderung abbrachen und nach Ellefeld fuhren. Nichts desto trotz alle waren glücklich und zufrieden. Die Gemeinde in Ellefeld war ein sehr guter Gastgeber, wir saßen noch lange am Feuer und speisten Gegrilltes und redeten.

Der nächste Tag war der Pfingstsonntag, also ging es für uns am Morgen in den Gottesdienst, der mit sehr viel Mühe vorbereitet war. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, hieß es für die Hallenser, sich zu verabschieden und den Heimweg anzutreten. Ohne Verletzungen und fröhlich aber müde, kamen wir am Bahnhof Halle wieder an. Zeit zum Erholen bleibt genau ein Jahr, denn auch dann heißt es wieder: On the trail, on the trail again..

Jule

Neue Homepage der Jugend

LogoDie Jugendarbeit in Bartholomäus hat eine neue Homepage. Hier finden Interessierte ausführliche und aktuelle Informationen zu den Kreisen und anderen Veranstaltungen. Außerdem kann man sich auch direkt online zur diesjährigen JaRü (Jahresrüste) anmelden.

Church Night

Um mehr über die Reformation und deren zentrale Person – Martin Luther – zu erfahren, traf sich am Vorabend des Reformationstages ein bunter Haufen von Jugendlichen verschiedenen Alters aus der Petrus- und der Bartholomäusgemeinde in der Petruskirche. Wir begannen den Abend mit mehreren Vorstellungsrunden und einem gemeinsamen Abendessen. Danach konnten wir uns an verschiedenen Stationen draußen, in der Kirche und im Gemeindehaus mit den Lebensstationen Martin Luthers auseinandersetzen und in andächtiger Stimmung Gebete, Hoffnungen und Dankesworte aufschreiben, die später noch in die Saale geworfen oder im Lagerfeuer verbrannt wurden, um sie zu Gott zu tragen.

Nach einer ziemlich kurzen und teilweise sehr unbequemen Nacht auf den Bänken und dem Boden der Kirche und einem gemeinsamen Frühstück feierten wir mit Pfarrer Becker im kleinen Kreis einen Gottesdienst, bei dem wir die Ergebnisse der einzelnen Stationen vom Vorabend vorstellten. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete die Churchnight – eine kurze, andächtige Nacht in Gemeinschaft.

Leonie Biewald

„Im Prinzip eine harmonische Gemeinde voll Freude“

florianFlorian Loppnow wurde in Halle geboren, geht in die 12. Klasse des Thomas-Müntzer-Gymnasiums und lebt mit seinen Eltern und einem jüngeren Bruder in Kröllwitz. Florian ist der neu gewählte Jugendarbeitsvertreter (JAV) und ist als Koordinator der Säule Jugendarbeit Ansprechpartner für alle Belange, die die Jugendlichen unserer Gemeinde betreffen. Er leitet gegenwärtig die beiden Konfirmandenkreise unserer Gemeinde, ist involviert in die Planung von Festen und Aktivitäten der Jugendarbeit, wie z.B. der Jahresrüste oder Jugendgottesdiensten. Nicht zuletzt spielt Florian Bass in der Gemeindeband InParish.

Wie bist du in die Bartholomäusgemeinde gekommen?
Meine Eltern sind nicht gläubig, den Glauben habe ich im Religionsunterricht in der Grundschule in Petrus entdeckt, sang dort auch im Chor. Da es in meinem Jahrgang nur zwei Konfirmanden gab, kam ich für den Konfirmandenunterricht in die Bartholomäusgemeinde.

Du engagierst dich ehrenamtlich in vielfältiger Weise für die Gemeinde, woher kommt deine Motivation?
Ich habe Spaß an diesen Aufgaben. In der Jugendarbeit haben wir ein super Team, es ist möglich, viele Aufgaben in die Verantwortung anderer Jugendlicher zu geben, so dass es für einen, also auch für mich, nie zu viel wird.

Was sind deine Pläne in naher Zukunft?
Nach dem Abitur möchte ich gerne Physik studieren, wo, das weiß ich noch nicht genau. Ich weiß auch noch nicht, ob ich erst einmal für ein Jahr etwas anderes mache, ein Freiwilliges Jahr, z.B. in einer/dieser Gemeinde könnte ich mir auch vorstellen.

Was wünschst du dir für unsere Gemeinde? Wie stellst du sie dir in fünf Jahren vor?
Schwer zu sagen. Unsere Zeit ist momentan beständig im Wandel und das mit hoher Geschwindigkeit, so dass unglaublich viel geschehen kann. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir als offene Gemeinde mit gutem Gewissen nach außen repräsentativ sind. Dass wir als Vorbild für viele andere (besonders in der Jugendarbeit) leben und Motivation schaffen, für den christlichen Glauben Interesse zu zeigen. Dass wir gemeinsam viel erreichen können und auf jeden Fall noch mehr als ohnehin schon.

Das wichtigste jedoch ist, dass wir uns selber nicht verlieren in all der Arbeit, die wir in die Gemeinde stecken, uns nicht zu sehr auf Details konzentrieren, sondern auf Qualität im Glauben setzen. Wir müssen dabei Jesus und Gott im Blick behalten. Ich sehe die Gemeinde bzw. unseren Glauben als Teil einer großen, liebenden Gemeinschaft, die bis dahin hoffentlich entstanden ist oder zumindest die heutige weiterentwickelt hat.

Was ist dein Lebensmotto?
Ein philosophisch formuliertes Motto ist es nicht, eher ein Gefühl. Das Gefühl, andere glücklich zu machen, Harmonie zu haben und mit dem „wir“ mehr zu schaffen als mit dem „ich“. Egoismus bringt unsere Gesellschaft bis zu dem Punkt, an dem alle in Konkurrenz ausgelaugt ihr Tempo ins Unendliche gesteigert haben. Da sind wir gerade. Wenn wir nun aus dem „ich“, dem Egoismus ein „wir“ machen, lässt sich viel mehr erreichen. Aber dazu müssen wir uns auf unser Gegenüber einstellen, ihm entgegenkommen. Wenn mir das gelingt, bin ich glücklich. Wenn ich aus dieser Situation heraus mein Gegenüber glücklich machen kann bzw. mit ihm glücklich werde, dann ist das ein Ziel, welches des Erreichens würdig ist.

Sandra Biewald