Am Freitag, den 24.03. liest Titus Müller um 18.00 Uhr im Stadthaus aus seinem Roman „Der Tag X“.
Zum Buch
„Der große Roman über den Aufstand am 17. Juni 1953, als 24 Stunden alles möglich schien“
Seit ihr Vater als Wissenschaftler zu einem Leben im fernen Russland gezwungen wurde, passt Nelly sich ihrer Ostberliner Umgebung immer weniger an. Sie engagiert sich in einer kirchlichen Jugendorganisation und wird im Frühjahr 1953 kurz vor dem Abitur von der Schule geworfen. Trost könnte sie bei dem jungen Uhrmacher Wolf Uhlitz finden, der sich in sie verliebt hat. Er will ihr helfen, legt sich dafür sogar mit seinem Vater an, entwendet staatliche Dokumente und landet im Gefängnis. Was Wolf nur vage ahnt: Die junge Nelly steht in einer geheimnisvollen Verbindung mit einem russischen Spion namens Ilja, der sie mit Nachrichten über ihren verschleppten Vater versorgt und den Austausch von Briefen mit ihm vermittelt. Wie Wolf träumt auch Ilja von einem Leben mit Nelly – aber als sich in Berlin und Halle die Unzufriedenheit mit dem Regime in Massendemonstrationen entlädt, hängt ihrer aller Leben an seidenen Fäden.
Zum Autor
Titus Müller, geboren 1977 in Leipzig, studierte in Berlin Literatur, Geschichtswissenschaft und Publizistik. 1998 gründete er die Literaturzeitschrift Federwelt. 2002 veröffentlichte er seinen ersten Roman. Es folgten weitere historische Romane. Er wurde mit dem C. S.-Lewis-Preis und dem Sir-Walter-Scott-Preis ausgezeichnet.
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Halle liest mit“.
Ralf Döbbeling