Die Zeit geht nur so dahin und der Alltag fordert uns alle enorm, selbst wenn alles „normal“ läuft.

Aber ist es eigentlich normal, daß es kaum noch Ruhephasen gibt, ganz zu schweigen von schönen gemeinsamen Zeiten als Familie? Solche Zeiten muß man sich mittlerweile mühsam erkämpfen, um das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.

Kluge Leute reden von „Entschleunigung“, aber wie stellt man das als „Normalsterblicher“ an?

Weltliche Lösungsvorschläge scheinen auch nur begrenzt zu funktionieren und so können wir eigentlich nur „Gott sei Dank“ sagen:

„Gott sei Dank“, daß wir die himmlische Dimension kennen und erahnen,

„Gott sei Dank“, daß es hinter unserer Wahrnehmung von Zeit Gottes Dimension der Ewigkeit gibt.

So werden uns die Momente zu den kostbarsten, in denen wir uns „zeitlos“ fühlen und so quasi ein Zipfelchen von Ewigkeit erhaschen und erahnen können.

Die Jahreslosung von diesem Jahr paßt sehr gut ins Bild, weil sie uns auffordert über die Dimensionen unseres Lebens nachzudenken und unseren Blick auf Gottes Dimension zu richten.

Das ist angesichts der penetranten Präsenz des „Diesseitigen“ immer wieder eine Herausforderung, aber es lohnt sich!

Hanna Hager