Gottesdienste, von Menschen aus der Gemeinde vorbereitet und durchgeführt, haben eine längere Tradition in der Bartholomäusgemeinde. Sie tragen den Titel Basisgottesdienst, weil sie von der Basis kamen.
Mittlerweile haben sich viele der wertvollen Anregungen und Elemente solcher Gottesdienste durchgesetzt und sind ein selbstverständlicher und kaum noch bemerkenswerter Teil der sonntäglichen Feier geworden. Die experimentellen Versuche haben geholfen, das unverzichtbar und unvertretbar Liturgische (wie z.B. das Kyrie) zu schätzen und das Wechselnde eines lebensnahen Gemeindegottesdienstes anhand von Bildern, Interviews, Sprechfugen, Tanz und einer Vielfalt von Musik und Instrumenten zu entwickeln.
Zuletzt wurden die Basisgottesdienste trotzdem immer weniger und bis auf die JuGos gibt es zur Zeit keine regelmäßigen Sonntagsfeiern dieser Art mehr. Wir möchten anregen, dieses Experiment wiederaufzunehmen und anhand anregender und aufregender Worte und Gefühle wie „Denunziation, Versuchung, Wut“ u.ä. einen neuen Basisgottesdienst zu denken und zu planen. Dazu werden sich nicht wie zuvor bestehende Gruppen einem selbstgestellten Thema nähern, sondern Menschen, die sich von einem vorgeschlagenen Motto ansprechen lassen, dürfen sich melden und mit entsprechender Vorbereitung dazu beitragen.
Der erste Versuch läßt nicht lange auf sich warten und soll im Advent zum „Warten“ gewagt werden. Bitte bei Interesse bei Ralf Döbbeling melden.