Neuigkeiten & Aktuelles

Lebendige Infos und Nachrichten über das Heilige Land

IsraelMagazinViele Christen waren schon ein oder mehrmals in Israel. Dort, wo Jesus seine zahlreichen Wunder vollbracht hat und er für die Menschen gestorben ist. Das heutige Israel ist überreich an historischen Stätten, von Kapernaum bis Jerusalem, und es bietet Natur in einer äußerst vielfältigen Form, wie kein anderes Land der Welt auf solch kleinem Raum. An diesem Land und Volk hat Gott wahrhaftig gewirkt – wer schon einmal dort war, kann davon berichten.

Auf www.israelmagazin.de beschreibt Matthias Hinrichsen, ein überzeugter Christ, die wunderbarsten Orte des Heiligen Landes und ihre charakteristischen Merkmale. Es gibt zahlreiche christliche Stätten, die zu jeder Pilgerreise gehören, wie den See Genezarath, Kapernaum, Bethlehem und allen voran Jerusalem mit dem Ölberg. Auf jeden Fall zählt auch die atemberaubende Natur zu den Sehenswürdigkeiten Israels, mit dem fruchtbaren Norden und seinen Mango, Bananen und Avocadoplantagen und den kargen, heißen Wüstenregionen rund um das Tote Meer bis hin nach Eilat. Für einen eventuellen Aufenthalt sind auf www.israelmagazin.de sämtliche christlichen Unterkünfte Israels mit Kontaktdaten aufgelistet, aber auch ganz praktische Informationen wie Fluggesellschaften, Geldumtausch, Sheruttaxis und Temperaturen.

Politik lässt der Journalist und Fotograf Matthias Hinrichsen bei dieser Internetseite bewusst außen vor – damit die ursprüngliche Schönheit Israels wirken kann. Neben den vielen interessanten Informationen gibt es fast täglich Nachrichten aus den Themengebieten Allgemeines, Historisches, Natur, Kultur und vielem mehr. Wer das erste Mal nach Israel reisen möchte, braucht sich nicht zu sorgen. Rund 180.000 Deutsche besuchten letztes Jahr das Heilige Land und kamen erfüllt und unbeschadet wieder zurück. Das heutige Israel ist ein moderner Staat mit einer Mischung aus religiöser Tradition bis hin zu High‐Tech‐ Unternehmen, die auf dem Weltmarkt agieren. Auf www.israelmagazin.de, das in ehrenamtlicher Arbeit erstellt wurde, stehen Ihnen rund 1000 Seiten Informationen kostenfrei zur Verfügung.

Matthias Hinrichsen/www.israelmagazin.de

Hort bedeutet Schatz – und wir haben einen!

Der Kinderhort der Bartholomäusgemeinde wurde in den ersten Nachkriegstagen im Mai 1945 gegründet. Bis zum vergangenen Sommer wurde der Kinderhort, der bis zur Wende einer von zwei evangelischen Horten in der DDR und bis 2009 der einzige in Halle war, allein durch die Gemeinde getragen, seit dem 1.August 2010. befindet sich der Hort in Trägerschaft durch die „Villa Jühling gemeinnützige evangelische Familienservice GmbH“.

Im Bartholomäushort werden in aufgeschlossener Atmosphäre 60 Kinder im Grundschulalter betreut. Die Leiterin Frau Heike Reil und die 3 Erzieherinnen Christiane Arnold, Kerstin Auerbach und Hannelore Wißner sorgen dafür, dass das Wort „Hort“ in seiner Bedeutung des Bewahrens und Behütens konkret erlebt wird.

Während der Schulzeit öffnet der Hort von 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr. Nach dem gemeinsamen Essen wird viel Wert auf die gewissenhafte Erledigung der Hausaufgaben gelegt, bevor die Kinder auf vielfältige Weise den Nachmittag verbringen können. Besonders die Jungs lieben das Fußballspielen auf dem nahe gelegenen Bolzplatz, der neu gestaltete Hortspielplatz mit Schaukel und Sandkiste wird bei schönem Wetter rege genutzt, aber auch bei Regenwetter bieten Kicker, Bücher, Verkleidungskiste, Bastelmaterial und eine riesige Menge Legosteine genügend Abwechslung. Die Kinder haben die Möglichkeit, an Angeboten und Arbeitsgemeinschaften der Kirchengemeinde und der benachbarten Grundschule Wittekind teilzunehmen. Zu ersteren gehören zum Beispiel der Kinderfantasietreff, der Kinderchor und mehrere Flötengruppen.

Aller 2 Wochen findet unter Anleitung von Christine Rehahn und der Horterzieherinnen der Kinder-Bibel- Treff statt. Hier hören und erfahren die Kinder die Botschaft von Gottes großer Liebe in altersgerechter, kreativer Art und Weise.

Auch in den Ferien bietet der Hort von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Regelmäßige Besuche auf dem Goldberg, Wanderungen in die nahe Umgebung oder auch einmal ein „Arbeitseinsatz“ auf dem Kirchhof verkürzen lange Ferientage. An Schlechtwettertagen verwandeln sich die Ferienkinder in kleine Köche, die sich selbst ihre Lieblingsspeise – Nudeln! – zubereiten.

Die Bartholomäusgemeinde, die Horterzieherinnen und Horteltern arbeiten engagiert zusammen. Gemeinsam werden die jährlich stattfindenden Kinderbibeltage und einige Familiengottesdienste gestaltet, in der Adventszeit üben die Hortkinder das Krippenspiel für den Familiengottesdienst am Heiligabend ein, bei gemeinsamen Bastelnachmittagen werden die Höhepunkte des Kirchenjahres vorbereitet und gefeiert. Eine lange Tradition haben auch die Hort- Familien-Wandertage, die Beteiligung an „Weihnachten im Schuhkarton“ und das Adventssingen in der Stadt.

Sandra Biewald

„Kinder brauchen Werte“ – Mutmachtag in Bad Blankenburg

Team-FKinder brauchen Werte in einer Zeit der Werteunsicherheit

Ein Seminar für Eltern, allein Erziehende, Erzieher und Kindermitarbeiter mit Claudia und Dr. Eberhard Mühlan am:

12. November 2011

(10.00 – 17.00 Uhr)

Blankenburg/Harz

Mit einem stabilen Fundament in eine wertvolle Zukunft!

Welche Überzeugungen, Werte, Lebensziele haben Sie? Was geben Sie an Ihre Kinder weiter – und wie?

Wenn Eltern hierin unsicher sind, woran werden sich dann die Kinder orientieren?

Das Seminar gibt Ihnen Hilfen, wie Sie Werte und Lebensziele überzeugend an Ihre Kinder weitergeben können.

Referenten: Claudia und. Dr.. Eherhard Mühlan sind bekannte Autoren und Experten in Sachen Familie. In ihrer großen Familie (13 Kinder) haben sie viele Höhen und Tiefen des Familienalltags kennen gelernt. Mühlans begeistern ihre Zuhörer, weil sie aus ihrem Herzen reden und notvolle Situationen wie auch Fehler nicht verschweigen. Das macht anderen Mut voranzugehen und auf Gottes Schutz und Segen zu vertrauen.

Organisatorisches: Die Seminargebühr ist ein Richtwert. Sie beträgt € 30,- pro Person bzw. € 40,- pro Ehepaar. Während des Seminartages werden wir sie als freiwillige Spende einsammeln. Ein Mittagessen wird angeboten (Gulaschkanone, kostenpflichtig) weitere Verpflegungsmöglichkeiten (Pizzaservice, Imbiss) stehen zur Verfügung.

Eine Kinderbetreuung wird angeboten (Kinder mit Altersangabe bitte mit anmelden!)

Veranstaltungsort: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Blankenburg Herzogstr. 16, 38889 Blankenburg/Harz

Informationen, Kontakt und Anfahrt: Internet: www.evangelisch-in-blankenburg.de

Veranstalter: TEAM.F • Neues Leben für Familien e.V. Christliche Ehe-und Familienseminare Region Sachsen-Anhalt E-Mail: ah@team-f.de

Andrea Adams-Frey & Albert Frey am 06. November 2011 in Leipzig

Herzliche Einladung zum Lobpreiskonzert 06. November 2011 um 19.30 Uhr nach Leipzig – Pavillion der Hoffnung – Messehalle 14 (Puschstraße 9, 04103 Leipzig)

Veranstalter: Andreaskirchgemeinde Leipzig; http://andreasgemeinde.org

Einlass: ab 18.30 Uhr

Eintritt: 12,- € (Erwachsene) 9,- € (Schüler, Studenten, Azubis, Arbeitslose)

Abendkasse: zzgl. 2,00 €

Vorverkauf: Musikalienhandlung M.Oelsner Leipzig, Schillerstraße 5

Büro der Andreaskirchgemeinde, Scharnhorststraße 21, 04275 Leipzig

Tel.: 0341-309060, E-Mail: info@andreasgemeinde.org

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Andrea Adams-Frey ist Sängerin und Songwriterin. Seit sie 16 Jahre alt ist, steht sie auf der Bühne. Neben Werbejingles für Rundfunk und Fernsehen, feierte sie, gemeinsam mit Xavier Naidoo, Erfolge im Mannheimer Musical „Human Pacific“. Doch obwohl ihre Karriere vielversprechend aussah, blieb ihre Künstlerseele hungrig. Von diesem Lebenshunger und ihrer Reise zu einem lebendigen Herzen erzählen viele ihrer eigenen Lieder, die Menschen tief berühren. Das Publikum liebt Andrea Adams-Frey nicht nur wegen ihrer großartigen Stimme. Vor allem auch ihre Authentizität hinterlässt einen tiefen und bleibenden Eindruck bei ihrer wachsenden Zuhörerschaft. Auf ihrem aktuellem Solo-Album „Lebendig“ zeigt sich die Künstlerin zugleich kämpferisch und zerbrechlich.

Albert Frey ist Songwriter und Musikproduzent. Seine zahlreichen Lieder und CDs prägen eine neue deutschsprachige Musikkultur in vielen Kirchen und Gemeinden. Kunstvoll und doch nachvollziehbar bringen seine Texte und Melodien ewige Wahrheiten für unsere Zeit zum Ausdruck. Seine Solo-Alben „Anker in der Zeit“ und „Für den König“ erfreuen sich bei Hörern unterschiedlicherGruppierungen und Altersstufen seit vielen Jahren ungebremster Beliebtheit. Auch live finden sich in seiner einladenden und verbindenden Art die unterschiedlichsten Menschen wieder. Albert Freys aktuelles Soloalbum „Urklang“ reflektiert die über Jahre hinweg gesammelten Lebens-und Glaubenserfahrungen des Songwriters: Musik und Texte, die aus uralten Quellen schöpfen, und Sounds und Themen, die ihn zur Zeit bewegen und begeistern.

Gemeinsam singen Andrea und Albert von der Herrlichkeit Gottes und der Zerbrechlichkeit der Menschen. Die beiden stehen für einen ganzheitlichen Glauben, der Negatives nicht verschweigt, für Musik aus der Tiefe der Seele. Mit ihrem Konzertprogramm aus bekannten und neuen Liedern laden sie ein auf eine innere Reise: tiefsinnig und seelsorgerlich, kantig und kämpferisch, frei und ausgelassen, dankbar und ehrfürchtig. Mit ihrer Band aus Profimusikern sorgen sie für höchsten musikalischen Genuss mit akustisch geprägter Popmusik, mal zum Zuhören, mal zum Mitsingen und -feiern.

Auszüge aus Rückmeldungen von Konzertbesuchern:

„Ich fand die Lieder sehr beeindruckend. Die gingen total unter die Haut und haben mich sehr zum Nachdenken gebracht.“

„Gott sei Dank war ich an diesem Abend nicht zu träge, zum Konzert zu fahren. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis.“

„Für mich war es echter Seelen-Urlaub, eure gemeinsame, menschliche, musikalische und geistliche Power zu erleben. Es kam so viel rüber … es ist einfach gut, dass geistliche Tiefe so mit Freude und Genuss kombiniert werden kann.“

„Ich war sehr berührt von eurer Ehrlichkeit.“

„Es war das beste christliche Konzert, das ich bisher erlebt habe. Es stimmte alles: die Musik,

die Stimmen, die Worte, die Bilder. Ein großes Lob. Danke für den schönen Abend.“

Konzerte + Infos: www.adams-frey.de

ANDREA & ALBERT

ADAMS FREY

Elterninitiative: „Evangelische Grundschule für Halle“ startet Aufruf

Wir Eltern haben einen Schulförderverein ins Leben gerufen, um die Gründung einer christlichen Grundschule zu unterstützen.

Wir suchen weitere Eltern aus den Gemeinden deren Kinder ab 2012 schulpflichtig werden und die ebenfalls Interesse an diesem Projekt haben.

Kontakt: www.evangelische-grundschule-halle.de

Melanie Holtemoeller Tel. 0345-13 17 397. oder Email:melanie@holtem.de

Melanie Holtemöller

Von der Wandelbarkeit der Kirche in der Nacht

Nacht der KirchenLiegestühle in der Kirche, ein Taufstein, in dem man sich selbst entdeckt oder eine Staffelei zum Malen – passt das in unsere Kirche?

Die halleschen Kirchen luden am 20.08. unter dem Motto „Was Ihnen heilig ist“ zur „Nacht der Kirchen“ ein. Dafür galt es, Menschen zum Nachdenken anzustoßen, was ihnen „heilig“ oder „unantastbar“ ist. Dafür ist es gut, gewohnte Pfade zu verlassen, denn im Ungewohnten fragt man ganz neu, was einem wirklich wichtig ist.

In unserer kreisrund und sehr offen bestuhlten Kirche luden acht Stationen zur Entdeckung ein. Besucher lernten „mit den Füßen“ Vertrauen und erkannten in der Erinnerung an ihre Taufe ganz neu, dass SIE SELBST das geliebte Geschöpf Gottes sind. Andere schoben ihre Sorgen in die Nischen einer Klagemauer. Die Kreativen drückten in Bildern aus, was sie Gott immer einmal sagen wollten. Besonderen Zulauf fand auch die Möglichkeit, in den Himmel zu schauen und auf Liegestühlen persönlichen Zuspruch an der Kirchdecke zu lesen. Eine bequem gestaltete Ausruhecke machte es möglich, in gemütlicher Körperhaltung bei Gott anzukommen und dem reichhaltigen musikalischen Programm zu lauschen. Viele Menschen genossen die Besonderheit des Ortes; einige ließen sich zudem mit Ölen salben und segnen.

Das „Café am romantischen Ort“ fügte sich als geniale Ergänzung zum besinnlich-meditativ gestalteten Kirchraum ein. Man tauschte sich über Erlebtes aus, und der Abend klang über einem Glas Wein aus. Für die Mitarbeiter gab es noch die Erkenntnis, dass sich eine Umbestuhlung des Kirchraums sehr einfach gestaltet: Zu dritt lassen sich in nur 30 Minuten über 200 Stühle unter der Empore unterbringen. Wichtiger ist es aber, andere Erkenntnisse zu bewahren: Sowohl gemeindeferne Besucher (ca. 350 Personen) als auch die sonntäglichen Gottesdienstbesucher haben sich auf einen persönlichen Entdeckungspfad eingelassen.

Alle konnten am veränderten Kirchort entdecken, was ihnen heilig am eigenen Leben ist. Vielleicht sieht man in Zukunft häufiger Liegestühle oder andere Elemente in der Kirche, die zum persönlichen Anstoß werden können.

Dank an alle Mitarbeitenden mit Worten einer Besucherin: „Wenn man in ihre Gemeinde kommt, dann merkt man, dass da wirklich Leben ist.“

Mirko Steffen

Orgel Trifft Blech – Orgelsommer in Holleben

Einladung zum Orgelkonzert am Freitag, den 16.09.2011 um 19:00 Uhr in die Dorfkirche Holleben.

mit dem Pianisten und Dirigenten vom Staatstheater Cottbus Peter Wingrich und dem Trio: In Uns Ist Freude

Gespielt werden Werke von Dietrich Buxtehude, Wolfgang Amadeus Mozart aber auch Georg Gershwin und J.Lemon und P.McCartney u.a..

Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

HELD GOTTES – UND ALL DIE VIELEN ZWEIFEL

Herzliche Einladung zu den Einkehrtagen für Männer im Kloster Drübeck (Haus der Stille) mit Wolfgang Bittner vom 30.10. – 3.11. 2011.

Leitung: Dr. Wolfgang Bittner, Pfarrer & Dr. Brigitte Seifert, Pfarrerin

Beginn: Sonntag, 30.10.2011, 18.00 Uhr mit dem Abendgebet in der Klosterkirche

Ende: Donnerstag, 3.11.2011, 13.00 Uhr

Kosten: ab 37 €* pro Person und Tag

zusätzliche Kursgebühr 200 €

Diese Preise sind subventioniert. Bitte entscheiden Sie selbst, ob und wie weit Sie sich darüber hinaus an den realen Kosten beteiligen wollen. Menschen mit geringem Einkommen können mit Mitteln aus dem Spendenfonds unterstützt werden.

Anmeldungen telefonisch oder schriftlich:

Haus der Stille Tel. 039 452-94 329

Klostergarten 6 (Mo – Fr jeweils 8-14 Uhr)

38871 Drübeck Fax: 039 452-94 311

E-Mail: HdS@kloster-druebeck.de

http://hds.kloster-druebeck.de/

EINKEHRTAGE

Aufatmen und Ruhe finden in der Gegenwart Gottes – das ist der Sinn von Einkehrtagen. Sie sind eine Zeit des Abstands vom Alltäglichen, der Erholung an Leib und Seele. Darüber hinaus dienen sie der inneren Erneuerung. Während dieser Tage wird unter anderem erholsames Schweigen, gleichsam ein Fasten an Worten, eingeübt. Den Rhythmus bestimmen die Tagzeitengebete in der romanischen Klosterkirche. Die Vormittage und Nachmittage werden vorwiegend in der Gruppe gestaltet. Die Mahlzeiten nehmen wir schweigend ein. Die Natur des Harzes und viele zauberhafte Orte im Klostergelände laden zum Spazierengehen und Verweilen ein. Am letzten Abend feiern wir das heilige Abendmahl, verbunden mit einer festlichen Mahlzeit. Der auferstandene Herr selbst gibt uns, was wir brauchen, um gestärkt weiterzugehen in unseren Alltag.

Zum Thema: Die Ausgangssituation klingt bekannt: Es gab in der Vergangenheit eine große Geschichte. Die Gegenwart aber ist kümmerlich. Wo ist denn Gott geblieben, von dem wir so groß erzählen? … Gewöhnen wir uns an das Kleine oder hoffen wir immer noch auf das Große? – Die Geschichte vom Richter Gideon findet man im Buch der Richter von Kapitel 6 an.

Zur Methode: Einführung in die biblischen Texte; persönliche Betrachtung in der Stille; Austausch in Kleingruppen; ‘Bibelgespräch’ im Plenum; einsame Spaziergänge, bei denen jeder für sich einer konkreten Fragestellung aus der biblischen Geschichte bzw. seiner eigenen Biografie nachgeht; Zeiten des Schweigens; Zeit für sich selbst … und dazu Singen, Begegnung, Tagzeitengebete, Raum zum freien Gespräch, Möglichkeit zum Gespräch mit den Kursleitern; Möglichkeit zur persönlichen Segnung … Abschluss mit Gottesdienst und Segen.

Zur Person des Referenten:Pfarrer Dr. Wolfgang J. Bittner ist

– Beauftragter für Spiritualität im Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte

– Lehrbeauftragter für Christliche Spiritualität an der Humboldt-Universität Berlin

– Studienleiter der Fritz Blanke Gesellschaft Zürich

Der Klang des Glaubens

OrgelAm 10.09. findet in der Petruskirche ein Konzert statt. Kantor Pippel hat mit Chor und Orchester dafür geprobt. Im Musizieren wachsen unsere Gemeinden aufeinander zu. Als Mitglied des Chores nehme ich das mit Dankbarkeit wahr. Wir sind nicht nur eine Gemeinschaft des Musizierens. Die geistlichen Texte und Lieder, der gesungene Abendsegen und vor allem die Erschließung von Rhythmus und Melodie über die präzise Aussprache der Texte machen aus den Proben eine Zeit gottesdienstlicher Zusammenkunft.

Bei einer Probe war ich überrascht, als wir eine schwierige Stelle nicht gut meisterten. Der Kantor ließ uns die Textpassage sprechen. Er steigerte die Geschwindigkeit bis in das gewünschte Tempo. Als wir dann diese Stelle sangen, blieb zwar keine Zeit die Notenmelodie zu verfolgen, aber der Gesang war gut und richtig.

Mir wurde deutlich, auch die Komponisten haben ihre Musik nicht nur aus Noten zusammengesetzt, sondern sie ist lebendige Botschaft, lebendiges Wort.

Das ist ein Bild für unsere Gemeinden. Manchmal verkämpfen wir uns in den Details der Gemeindearbeit. Gemeinde fängt mit „Gemein“ an. Gemein-schaft ist nicht immer einfach. Wir haben oft so unterschiedliche Vorstellungen.

Wenn es konkret wird, im Gottesdienst, bei der Kindererziehung, der Gestaltung der Räume und bei bestimmten Regeln, hört die Einigkeit schnell auf. Wir liefen auseinander, wenn wir nicht Leitung und beharrlichen Willen zum Einklang erlebten.

Doch folgen wir der Methode unseres Kantors, kann es uns gelingen, dass das Schwierige leicht wird. Dann lassen wir uns ganz auf das ein, was uns in allen Farben und Tönen des Lebens aufgegeben ist: Die Botschaft Jesu zu leben und lebendig weiter zu sagen.

Das ist leichter gesagt als getan. In einer Mail schrieb Herr Grohmann sinngemäß: „Jede Meinung und jedes Argument ist wichtig, auch wenn es die Entscheidungen nicht einfacher macht. Für uns alle ist das mehr oder weniger frustrierend. Aber nur so können wir zu den guten Lösungen kommen, die wir doch alle wünschen.

“ Keinem Instrument ist ein schöner Ton zu entlocken, wenn wir nicht mit Talent und Ausdauer dafür üben. Manchmal möchten wir verzweifeln. Wir wünschten uns dann Gottes Hilfe, Kraft und Zuspruch.

Auch in der Gemeinde kann es schwer werden. Wir wünschen es aber leicht. Doch es sind oft nur Wolken, keine Sonne zu finden: „Komm nur Herr Jesu, wo bleibst du so lange? Komm doch mir wird hier auf Erden sehr bange. Mit der Welt hat man doch immer zu fechten und mit dem Teufel zur Linken und Rechten. Draußen ist Angst und innen ist Streit. Komm doch mein Bruder und gehe nicht weit.“

In dieser Vertonung von Buxtehude steht nicht „drinnen ist Angst und draußen ist Streit“. Es stimmt, in der Kirche ist Streit. Wie kann das im Leib Christi nur so zugehen? Eine Antwort: Wir sind nicht im Frieden! Wir können es aber sein, weil Gott selbst unser Friede ist. In der Bibel schreibt Paulus: „Werdet was ihr seid: Nicht Sklaven sondern freie und geliebte Kinder eures Vaters im Himmel. Ihr seid Gottes Kinder.“ Das Libretto der Kantate kommt zu dem Schluss: Wir dürfen die Hände nicht in den Schoß legen. Lass das Licht des Glaubens nicht ausgehen: „fülle die brennende Lampe mit Öle, auch um die Mitternacht fertig zu stehn und auf die ewige Hochzeit zu gehen.“

Können sie die Ermutigung sehen? Es gibt ein Rezept gegen Enttäuschung: „Christen sind keine Heiligen, sie sind die Gemeinschaft der begnadeten Sünder.“ Ermutigend ist für mich, dass wir wissen, wo wir das Öl für unsere Lampen finden können. Indem wir mit Verstand und Herz beharrlich nach den Quellen des Glaubens suchen. Gemeinsam geht das am Besten.

Ihr Pfarrer Becker

24ever – Halle (Saale)

24ever24ever Halle ist eine übergemeindliche und überkonfessionelle Gebetsbewegung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr Gott anzubeten und in seiner Gegenwart zu sein. 24ever startet am 04.09.2011 um 18:00 Uhr in der Georgenkirche (Glauchaer Straße 77, 06110 Halle (Saale).

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Die Vision

24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr Gott mit uns und wir in seiner Gegenwart – das wünschen wir uns persönlich und für Halle. Und schon lange steht der Gedanke im Raum, schwebt er in den Köpfen verschiedenster Menschen aus unserer Gemeinde. Um den Jahreswechsel kam der Impuls, dass es dieses Jahr an der Zeit sei, ein 24-Stunden-Gebet zu starten. Wir wollen mit dem Gebetsraum im Vertrauen auf Gott nun erste Schritte tun, auch wenn der Weg erst ein kleines Stück zu sehen ist. Wir sind uns sicher: Gott geht voraus und mit uns mit und wir sind gespannt, was wir auf dieser Reise mit ihm erleben werden.

Warum aber 24 Stunden, 7 Tage die Woche? Kann man das nicht auf bestimmte Zeiten begrenzen?

In der Bibel finden wird an manchen Stellen Anhaltspunkte für ein 24-Stunden-Gebet. So hatte König David allein 4000 Leviten deren einzige Aufgabe es war, Gott zu loben (1. Chr 23,5). Paulus ermutigt uns Gott allezeit für alles im Namen Jesu zu danken (Eph 5,20) und allezeit füreinander zu bitten und zu flehen (Eph 6,18). Besonders spannend ist auch, dass Gott vor seinem Thron Tag und Nacht angebetet wird (Offb 4,8) – lasst uns ein Stück Himmel auf die Erde holen.

Wieso nun einen Extra-Raum?

Wir sind der Überzeugung, dass Gebet und das beständige In-Gottes-Gegenwart-Sein einen neuen Stellenwert und eine größere Verbindlichkeit in unserem Leben einnehmen sollte. Aus diesem Grund wollen wir dem – im wörtlichen Sinne – einen Raum geben. Ein Gebetsraum kann helfen, sich auf Gott ganz einzulassen, ohne Ablenkungen, sondern vielmehr mit verschiedenen Hilfen und Anregungen. Denn Gebet ist vielfältig, umfasst alle Sinne. Im Gebetsraum wird es verschiedene Möglichkeiten geben, Gott anzubeten und ihm zu begegnen, sei es durch Musik, Tanz, Malen, in der Bibel u.a.

Vision verfasst im Juli 2011 von Elisabeth Günther, Rebekka Reichel und Benjamin Marten

Du bist herzlich eingeladen Teil von 24ever zu sein.


4. EKM Männertag in Halle „Leben – Anders als gedacht“

4.MännertagHerzliche Einladung zum

4. EKM Männertag in Halle „Leben – Anders als gedacht“,

welcher am 17. September 2011 in der Bartholomäusgemeinde stattfindet.

ABLAUF:

9.30 Ankommen – Kaffee – Anmeldung

9.30 Start in den Tag mit dem Chaospendel

10.30 Seminare / Workshops

1. Patientenverfügung

2. Angst vor dem Ruhestand

3. Neue Lebensphilosophie

4. Erziehungsverantwortung

5. Berufswelt ab 50

6. Energieeffizienzand Hoffmann(Jena)

12.00 Mittag + Infostände

Spiele für Männer, (z.B.: Stärkster Mann des Tages am „Hau den Lukas“

und Schmieden an der Feldschmiede)

14.30 Stammtische zu verschiedenen Themen – Kaffeetrinken

15.30 Abschlussgottesdienst (bis ca. 16.30 Uhr)

Außerdem dabei: Kirchenrat Christhard Wagner, Gottfried Muntschick,

Friedbert Reinert und andere

JesusComic – ein Kindercomic von Simeon Wetzel

JesusComic

©Simeon Wetzel

Es gibt viele Möglichkeiten, die frohe Botschaft der Bibel zu vermitteln. Neben vielen Schriften und dem gesprochenen Wort war und ist schon immer die Kunst ein sehr beliebtes Mittel die Inhalte der Bibel zu transportieren.

Der Mediengestalter und Comiczeichner Simeon Wetzel aus Dresden erzählt in seinem JesusComic auf farbenfrohe, kindlich leichte Weise die Geschichte des Lebens Jesu:

“Vor etwa 10 Jahren habe ich damit begonnen in meiner Freizeit Comics zu zeichnen.”, so Wetzel. “Nach einiger Zeit hatte ich die Idee die Bibel als Inspirationsquelle zu nutzen und begann damit einzelne Geschichten aus dem Neuen Testament zu gestalten.”

Der einfache Zeichenstil soll vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen und dazu ermutigen über die Inhalte der Bibel nachzudenken.

“Die Geschichten die ich erzähle sind vereinfachte und kindgemäße Darstellungen biblischer Ereignisse. Mir war es wichtig, in einer zeitgemäßen, verständlichen Sprache zu schreiben und auch witzige Begebenheiten einzubauen, denn meiner Meinung nach sollte ein Comic auch hin und wieder mal lustig sein.”

, so begründet Wetzel seine sehr individuelle Interpretation der Bibel.

Die entstandenen Comics nahmen immer mehr Gestalt an und wurden umfangreicher. Die Handzeichnungen überarbeitete Wetzel einige Jahre später mit dem Computer.

“Heute zeichne ich die einzelnen Seiten mit einem schwarzen Fineliner vor und färbe sie dann mit dem PC”.

Wetzel bietet das komplettes Comic übrigens auf seiner Internetseite www.jesuscomic.de als kostenlosen Download an.

“Ich dachte mir wenn ich mir schon die Arbeit gemacht habe das Comic zu zeichnen, warum sollten da nicht auch andere etwas davon haben!?”

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Israel mit Gottes Augen sehen

Die Ereignisse im Nahen Osten durch das Prisma der Bibel betrachtet –

Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit

Avner and Rachel Boskey aus Israel

am Sonntag 18.09.2011, 16:00 Uhr

Evangeliumsgemeinde Halle

Avner und Rachel Boskey leben gemeinsam mit ihren vier Söhnen in der Gegend von Beersheva in Israel. Sie leiten einen Dienst, der sich Final Frontier Ministries nennt. Es ist ihr Herzensanliegen, Musik und auch andere Arten von Kunst zur Ehre Gottes zum Einsatz zu bringen. Anbetung, Fürbitte, Evangelisation und auch der Prophetische Dienst sollen auf diese Weise in ihrem Ausdruck immer mehr Gottes Reichtum widerspiegeln.

Boskey`s leben in Israel. Sie sind aber auch immer wieder unterwegs, um in Gemeinden weltweit zu lehren. Ihr Thema ist der Heilsplan Gottes. In besonderer Weise gehen sie dabei auf die Rolle des jüdischen Volkes sowie der Christen in den Nationen ein.

Im Gottesdienst der Evangeliumsgemeinde wird Avner persönlich aus seinem Leben berichten. Als Bibellehrer wird er uns prophetische Worte des Alten Testamentes aufschließen und diese mit dem aktuellen Zeitgeschehen in Verbindung bringen. Dabei eröffnet er einen biblisch begründeten Einblick in Gottes Pläne mit Israel und den Christen weltweit.

Darüber hinaus können wir uns auf wunderbare Musik freuen. Er und seine Frau Rachel sind erstklassige Musiker.

Gemeindeversammlung – so geht es weiter …

Bei wichtigen Anlässen wird die Gemeindeversammlung einberufen, damit Interessierte Informationen bekommen, Dinge rund um die Gemeinde beraten und Anteil am Geschick der Gemeinde nehmen. Reichlich 60 Menschen ließen sich am 19.06. zum Thema Pfarrerruhestand, Vakanzzeit und Perspektiven einladen. Herr Born eröffnete mit Erklärungen zum Thema Vorruhestand. Er verwies auf die seit den 90er Jahren angestrebten Bemühungen die Pfarrstelle zu kürzen, zweimal sogar in Verbindung mit einer Abberufung von Pfr. Katzmann. In der angespannten Lage wurde damals mithilfe des Konsistoriums eine Lösung gefunden, die jetzt greift. Anfang 2011 stellte der GKR den Antrag auf Wiederbesetzung, dem der Kreiskirchenrat nicht entsprach und stattdessen diesen Antrag an die Stellenplankommission weiterleitete. Dieses Gremium hat zu arbeiten begonnen und wird bis zur Herbstsynode einen Vorschlag unterbreiten. Erst dann wird nach dem Willen des KKR die Stelle neu ausgeschrieben. Zurzeit gilt eine Vakanzregelung, bei der Pfarrer Becker von der Petrusgemeinde die Vertretung inne hat. Er ist für Amtshandlungen und Gottesdienstorganisation zuständig. Frau Pfarrerin Eichert aus der Laurentiusgemeinde ist für Jugend und Konfirmandenarbeit als Vertreterin berufen. So ist der Gemeinde von Seiten des Kirchenkreises eine große Unterstützung zugewendet worden. Frau Katzmann wird weiterhin in der Gemeinde beschäftigt bleiben und nach jetzigen Planungen bezieht das Ehepaar Katzmann auch im Gemeindebereich eine neue Wohnung. Für die perspektivische Gestaltung des Engagements der Gemeinde wurden in den letzten Wochen Kontakte mit der Petrusgemeinde intensiviert. Die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kirchenmusik und Gemeindepädagogik haben ja schon gezeigt, wie ein engeres Zusammengehen gelingen kann. Weitere Überlegungen sollen folgen. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen diesen Prozess mit zu gestalten.

In einer weiteren Einheit stellte Frau Kühn die Struktur der Koordinatoren vor. Sie erläuterte ein Organigramm, das die Ansprechpartner mit Bild darstellt und im Gemeindehaus hängt. Vieles in unserem Gemeindeleben hängt von gutem Kontakt miteinander ab. Herr Muntschick dankte am Schluss allen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen und vor allem auch denen, die im Hintergrund dieses Engagement ermöglichen.

Gottfried Muntschick

Die Ära Katzmann – drei Zeitzeugen geben Einblick

Ehepaar Katzmann

Pfarrer Horst Gessner berichtet von Erfahrungen gemeinsamer Arbeit:

„Als Pfarrer Katzmann am 24.06.1979 eingeführt wurde, war ich schon ? Jahre als Pfarrer tätig. Das gab mir einen Vorsprung an Bekanntheit und Kontakten. Sicher machte das Pfarrer Katzmann am Anfang zu schaffen, aber seine Aufgeschlossenheit, jugendliche Tatkraft und die guten Predigten haben das bald ausgeglichen. Zu einer Konkurrenzsituation ist es meiner Erfahrung nach nicht gekommen, was sich im guten Klima im Gemeindehaus bemerkbar macht, woran seine Frau ihren besonderen Anteil hatte. Pfarrer Katzmann hatte Mühe mit manchen traditionellen Arbeitszweigen (Helferkreis, Basar, ökumenischer Kontaktkreis). Anfangs verstand ich ihn oft nicht, bis ich entdeckte, dass er sich lieber von Gottes Geist führen lassen wollte, was gerade jetzt dran und nötig war für den (auch geistlichen) Gemeindeaufbau. Ich denke daran, wie er mich in meiner schweren Erkrankung 1991 wieder zur öffentlichen Verkündigung und nach meinem Ruhestandsbeginn 1996 zum ehrenamtlichen Gebets- und Segnungsdienst und Besuchsdienst ermutigt hat. Ich bin ihm für die gemeinsamen Jahre von Herzen dankbar und ich habe viel von ihm und seiner Frau Martina lernen dürfen.

Konfirmand und GKR Mitglied Jürgen Biewald erinnert:

Wenn ich an Pfarrer Katzmann denke, fällt mir die Mauer im Kirchhof ein. Dort habe ich die ersten Konfirmandenstunden wegen ungehörigem Benehmens verbracht. Das änderte sich nach einer Einladung bei Katzmanns privat in der Georg- Kantor-Straße. Martina bewirtete uns und wir führten treffliche theologische Streitgespräche. Der Streit setzte sich auch bei der Konfifreizeit fort. Wir fetzten uns und am Ende stand meine Lebensübergabe. Ich wollte mein Leben mit Jesus führen und das hält seit Anfang der 80er Jahre an. Aber es gab noch andere Reibungspunkte. Pfarrer Katzmann legte nicht viel Wert auf Formalien und eckte damit bei den Konfieltern an. Er betonte, dass der Glaube wichtig ist. Bei mir hat das tief gewurzelt. Als ich zum Armeedienst fortging, hielt Pfarrer Katzmann brieflichen Kontakt. Als ich dann in Halle studierte, holte er mich in den GKR. Ich erinnere mich auch einer dramatischen Sitzung mit Kampfabstimmung 1993. Damals gab es Studenten, die das Gemeindehaus belegten und belebten. Sie hatten aber keinen Einfluss auf die Gestaltung des Gottesdienstes. Deshalb wurde beschlossen, dass sie „Gemeindeglieder auf Zeit“ werden. Es folgten gravierende Veränderungen, die bis heute zu spüren sind (z.B. Gründung des christlichen Studentenhauses Röderberg, Einführung des Gottesdienstes in anderer Form). Mich trieb es dann beruflich umher. Aber als 2003 eine Entscheidung für einen neuen Wohnort anstand, wählten wir klar Halle und das vor allem wegen der Gemeinde.

Geistlicher Bruder und GKRVorsitzender (1987 -2002) Reinhard Rüger:

Ich kam 1969 in die Gemeinde und lernte zu dieser Zeit auch Rainer Katzmann kennen. Er war Student und ich leitete einen Gebetskreis, der sich in der Marktkirche in einem Raum hinter der Orgel traf. Für manchmal bis zu 80 Leute war das eine „geistliche Herberge auf Zeit“. Als Katzmanns 1979 in die Gemeinde kamen hatte ich mit Pfr, Werner bereits den Umbau der Kirche beendet. Nun sollte eine Zeit des geistlichen Umbaus erfolgen. Mit der Wende drängten sich aber für mich erst mal wieder Baumaßnahmen vor. Es gab Material und Geld und wir bauten, was das Zeug hielt. Das brachte manche Spannung im Informationsfluss und mit dem umständlichen Finanzsystem der Kirche. Wir mussten schnell reagieren und hatten manchmal den Überblick verloren. Parallel entwickelte sich aber mit Katzmanns als Kristallisationspunkt eine geistliche Entwicklung der Gemeinde. „Offene Türen“ war das Stichwort. Die Gemeinde veränderte sich, vor allem auch durch junge Leute, die etwas bewegten. Für mich war manche geistliche Strömung, die Gruppen in die Gemeinde brachten nicht immer einfach anzunehmen. Aber auch ich habe mich verändert. Mich beeindruckt die Offenheit von Katzmanns für den Heiligen Geist und für arme Menschen. Sie haben immer ein offenes Ohr und eine gebende Hand für Menschen gehabt, die um Hilfe baten. Ich bin sehr dankbar und sehe in Pfr. Katzmann immer meinen Bruder.

Predigten

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