Neuigkeiten & Aktuelles
Werte, Thesen und Fragen auf Schloss Mansfeld
Die Gemeindefreizeit stand unter dem Motto „Sonntagsglaube und Alltagszweifel“. Am Samstag öffnete sich die Freizeit für Mitarbeiter, die nicht die ganze Zeit in Mansfeld sein konnten, zum Mitarbeitertag.
Der Tag war inhaltlich in drei Abschnitte geteilt. Morgens wurde über Werte des Gemeindeaufbaus nachgedacht, die Pfarrer Katzmann vorstellte.
In vier Gruppen wurden Gedanken zu diesen Werten ausgetauscht. Zur Anregung wurden passende Textstellen der Bibel vorgestellt und dann mit den Gedanken der Diskussionsteilnehmer bereichert.
Eine Gruppe befasste sich beispielsweise mit dem „Reich Gottes“. In der Diskussion wurde um die Bedeutung des Reiches Gottes, seine Abgrenzung gegen die Welt und unser Verhalten in der Welt gerungen.
Nach dem Mittagessen übernahm Matthias Hänel, Pfarrer aus Nordhausen mit Wurzeln in Halle, den zweiten Programmpunkt. Er stellte aus seiner Erfahrung 17 „Thesen zu einer lebendigen Gemeinde“ vor. Diese Thesen hatten folgenden Aufbau: „Eine lebendige Gemeinde ist nicht…., sondern…..
Als Beispiel: “Eine lebendige Gemeinde lebt nicht zuerst von Mitgliedern, sondern mit Mitarbeitern“. (Vers dazu 1. Petr. 4,10).
Es war deutlich zu merken, dass Pfarrer Hänel als Hirte gebraucht wurde, der den Mitarbeitern Orientierung und geistliche „Pflege“ bot.
Nach dem Kaffee übernahm Gottfried Muntschick die Diskussionsleitung. Nach kurzer Einführung diskutierten wir in kleinen Gruppen folgende Fragen:
•Welche konkrete Herausforderung ergibt sich aus diesem Tag für die Gemeinde?
•Was erwarte ich vom Gottesdienst für meinen Alltag?
•Welche Form oder Methode hilft mir, den Glauben im Alltag zu leben?
•Welches Beispiel fällt mir ein, wo ein Gottesdienst Folgen bis in den Alltag hat?
In den Gruppen wurden Meinungsäußerungen gesammelt und an eine Pinnwand geheftet. Das reiche Ergebnis wurde von Gottfried Muntschick gesammelt und ist auf unserer Homepage einzusehen.
Die Erfahrungen von Pfarrer Hänel und die Diskussionen in kleinen Gruppen ermöglichten uns einen Blick auf unsere Gemeinde aus unterschiedlichen Richtungen. Wir freuten uns an dem, was alles schon gewachsen ist, dachten aber auch über Fehlendes und Gewünschtes nach.
Ein schöner Nebeneffekt war, dass man sich in den Kleingruppen noch besser kennenlernte. Dieser Mitarbeitertag wird nicht ohne Auswirkung auf unsere Gemeinde sein.
Hans und Sigi Roggendorf
„Viele junge Menschen auf einem alten Schloss – das war Gemeinde, zwischen Tradition und Aufbruch. Ein schöner Urlaub mit Spaß und Besinnlichkeit, Gemeinschaft und neuen Gedanken.“
Johannes Schimming
„Die Mansfeld Thesen“
Auf dem Mitarbeitertag der Gemeindefreizeit 2010 auf Schloss Mansfeld wurden folgende Thesen zu einer lebendigen Gemeinde diskutiert, die nun auf vielfachen Wunsch noch einmal nachzulesen sind:
- 1. Eine lebendige Gemeinde lebt nicht von den missionarischen Aktionen, sondern vom missionarischen Leben im Alltag (1.Petr 3,15)
- 2. Eine lebendige Gemeinde will nicht besser sein, als andere, sondern will nur sein wie Jesus (Joh. 12,26)
- 3. Eine lebendige Gemeinde wird nicht am Wachstum erkannt, sondern an ihren Früchten. (Gal. 5,22f)
- 4. In einer lebendigen Gemeinde sind nicht die Spezialangebote die Höhepunkte, sondern die gemeinsamen Angebote. (Gal. 3,28)
- 5. Eine lebendige Gemeinde zeichnet sich nicht durch ein hohes Tempo aus, sondern durch ein Tempo, das die Langsamen mit nimmt. (1.Thess. 5,14)
- 6. Eine lebendige Gemeinde lebt nicht von besonderen Höhepunkten, sondern von der Regelmäßigkeit. (Apg. 2,46f)
- 7. Eine lebendige Gemeinde weiß sich nicht von Strukturen abhängig, sondern vom Haupt der Kirche, von Christus. (Kol.1,18)
- 8. Eine lebendige Gemeinde lebt nicht zuerst von einem hohen Niveau, sondern von einer hohen Authentizität. (Kol.3,23)
- 9. Eine lebendige Gemeinde erkennt man nicht an der Vielfalt, sondern an der Einheit. (Joh. 17,21)
- 10. Eine lebendige Gemeinde lebt nicht zuerst von Mitgliedern, sondern mit Mitarbeitern. (1.Petrus 4,10)
- 11. Eine lebendige Gemeinde lebt nicht vom Interesse am Verkündiger oder Leiter, sondern am Interesse an den Geschwistern. (Phil. 1,8)
- 12. Lebendige Gemeinden leben nicht von Literaturkreisen, sondern von Bibelkreisen. (Kol. 3,16)
- 13. Eine lebendige Gemeinde bringt nicht die Familie an den Rand der Belastbarkeit, sondern möchte helfen, Glaube zu Hause zu leben.(1.Thess.3,2-4)
- 14. Eine lebendige Gemeinde schämt sich nicht ihrer Wurzeln und hat Freude an neuen „Blüten“. (Hebr. 1,1f)
- 15. Lebendige Gemeinden leben ihren Glauben nicht nur erhobenen Hauptes, sondern genauso auf den Knien. (Joh. 1,12)
- 16. Lebendige Gemeinden sind nicht eine außerkirchliche Bewegung, sondern eine zutiefst kirchliche Bewegung. (Joh. 1,12)
- 17. Eine lebendige Gemeinde läuft nicht ständig politischen Aktionen hinterher, sondern erkennt ihren gesellschaftlichen Beitrag im fürsorglichen Miteinander. (Apg. 2,47)
Wir danken Matthias Hänel, Pfarrer aus Nordhausen, für diese Thesen und die persönlichen Impulse bei der Gemeindefreizeit auf Schloss Mansfeld.
Werkkurs „Biblische Erzählfiguren“
Was wird gemacht?
Im Kurs werden drei Figuren (Größe ca. 30 cm) hergestellt. Das Stellen der Figuren wird eingeübt, ebenso das Umsetzen biblischer Geschichten mit den Figuren. Auch Grundkenntnisse über das Leben vor 2000 Jahren werden vermittelt.
Wann und wo findet der Kurs statt?
Der Kurs findet vom 18. März bis 20. März 2011 in der ev. Johannesgemeinde in Halle statt. (An der Johanneskirche 1, 06110 Halle, im Gemeindehaus, 2. Stock)
Kurszeiten:
Freitag 15.00 bis 22.00 Uhr
Samstag 9.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag 9.00 bis 12.30 Uhr (evtl. Zeitverschiebung)
Kursleitung: Renate Milerski (ausgebildete Leiterin): www.milerski-eglifiguren.de
Wie viel kostet der Kurs?
Kursgebühr 45,- € + anteilige Fahrtkosten 10,- € = 55,- €
dazu kommen Materialkosten für 3 Figuren 81,- €
insgesamt ca. 136,- € (durch beantragte Fördermittel kann sich die Kursgebühr noch geringfügig verringern)
Wer kann teilnehmen?
Der Kurs ist für 10 bis 15 Teilnehmerinnen ausgelegt, möglichst nicht unter 18 Jahren.
Nähkenntnisse sind erwünscht, nicht Bedingung. Bitte Nähmaschine mitbringen, wenn vorhanden.
Wie kann ich mich anmelden?
verbindliche Anmeldung bei Alexandra Ritter bis zum 10. Februar: Telefon 0345-6866965 oder per mail: schreib.alex.ritter@web.de
Anzahlung: Kursgebühr von 55,- €
HIMMEL – ERDE… UND ZURÜCK! – Ökumenische Bibelwoche in Halle Nord
Vom 16. bis 21. Januar 2011 laden Halles nördliche Kirchengemeinden, dazu gehören die evangelischen Gemeinden Paulus, Heiland und Mötzlich, die St. Briccius-Gemeinde in Trotha und die katholische Heilig-Kreuz-Gemeinde in der Gütchenstr. 21, zur Ökumenischen Bibelwoche ein.
Die Ökumenische Bibelwoche 2011 widmet sich Texten aus dem Brief des Apostel Paulus an die Epheser im Neuen Testament der BIBEL. Sie steht unter dem Motto: „Himmel – Erde… und zurück!“. Im ‚Epheserbrief‘ weist Paulus die Gemeinden in Ephesus darauf hin, was sie in Christus bereits empfangen haben.
Paulus stellt Jesus Christus und das neue Leben der einen christlichen Gemeinde aus Juden- und Heidenchristen in den Mittelpunkt der Verkündigung.
Er betont die Einheit der Kirche und gibt Weisungen für eine bewusst christliche Lebensführung.
Eröffnet wird die Ökumenische Bibelwoche in den Sonntagsgottesdiensten der Region am Sonntag, 16. Januar.
Sechs Bibelabende zu den einzelnen Abschnitten des Briefs von Paulus an die Epheser finden dann jeweils um 19.30 Uhr in den einzelnen Gemeinden statt.
Die Veranstaltungen sind offen und erfordern keinerlei Vorwissen – nur Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, sich mit den schriftlichen Quellen des Christentums auseinanderzusetzen.
Montag, 17. Januar: Katholische Heilig-Kreuz-Gemeinde, Gütchenstr. 23
Thema: ‚Schon vor der Erschaffung der Welt erwählt‘ (Epheser 1,1-14)
Dienstag, 18. Januar: Paulus-Gemeindehaus, Robert-Blum-Str. 11a
Thema: ‚Durch Gottes Gnade seid ihr gerettet‘ (Epheser 2,1-10)
Mittwoch, 19. Januar: St. Briccius-Gemeindehaus Trotha, Pfarrstr. 5
Thema: ‚Ich bete darum, dass ihr seine Liebe versteht‘ (Epheser 3,14-21)
Donnerstag, 20. Januar: Heilandsgemeinde, Krokusweg 29
Thema: ‚Setzt alles daran, die Einheit zu bewahren‘ (Epheser 4,1-16)
Freitag, 21. Januar: St. Laurentius-Kirche, Am Kirchtor 2
Thema: ‚Jetzt gehört ihr zum Licht‘ (Epheser 4,22-5,2.8) mit ökumenischer Agapefeier
Spenden für Kirchenmusik in Bartholomäus & Petrus erbeten
Seit einem Jahr verbindet Kantor Pippel die Gemeinden Petrus und Bartholomäus. Die Aufgaben sind umfangreich: Orgelspiel in Gottesdiensten, 2 Kinderchöre, 2 Kindergärten, Jugend- und Erwachsenenchor, Orchester, Organisations- und Koordinationsarbeit. Dafür ist er zu 50% angestellt. Es zeigte sich, dass das nicht reicht. Deshalb möchten die Gemeinden in einer Übergangslösung die Anstellung auf 100 % setzen. Wer diese Lösung mit einem monatlichen Betrag für die Kirchenmusik unterstützen möchte, melde sich bei Kantor Pippel oder in den Gemeindebüros beider Gemeinden.
Erster LUTHERWEGTAG für Mitteldeutschland in Dessau
Im Jahr 2008 wurde der Lutherweg in Sachsen-Anhalt eröffnet. Seither hat sich viel auf dem Weg getan, alle Beteiligten konnten viele Erfahrungen sammeln und wichtige Teilprojekte umsetzen. Ein Anfang ist gemacht. Doch „fertig“ ist ein Pilgerweg niemals, es gibt gerade auf dem Lutherweg noch einiges zu tun, etwa um die Stationen besser miteinander zu vernetzen.
Auch in Thüringen und Sachsen gibt es inzwischen Ideen und Planungen für einen Lutherweg; die Lutherdekade wird in allen drei Bundesländern zum Anlass genommen, das Thema „Lutherweg“ voranzutreiben, um mit einem weiteren Baustein gute Gastgeber für die vielen „Luthergäste“ aus aller Welt sein zu können. Die Lutherweg-Gesellschaft lädt als Trägerin des Lutherweges nun alle Akteure und Interessenten herzlich zum
Ersten Lutherwegtag für Mitteldeutschland am Sonnabend, 29. Januar, nach Dessau(Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg, Georgenstraße 15, 10.00 bis 16.00 Uhr)
ein. Wir wollen uns kennenlernen, austauschen und verabreden, also voneinander und miteinander lernen. Wir freuen uns auf interessante Begegnungen!
Referate von Prof. Dr. Peter Zimmerling (Evangelisch pilgern) und Dr. Christian Antz (Spiritueller Tourismus in einer säkularen Region).
Wir bitten um Anmeldung bis zum 20.01.2010 an die unten genannten Kontaktdaten (Pressestelle Ev. Landeskirche Anhalts).
Sonja Hahn (Präsidentin der Lutherweg-Gesellschaft)
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Evangelische Landeskirche Anhalts
Pressestelle
Friedrichstraße 22/24, 06844 Dessau-Roßlau
Tel. 0340 /2526-101
Fax 0340 / 2526-141
Mobil 0178 / 5222 177
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„Des Himmels General“ – ein christliches Theaterstück des TZE
Herzliche Einladung zu einem christlichen Theaterstück des Theater zum Einsteigen vom 22.01. bis 26.01.2011 im Raum Naumburg/Eisenberg/Gera und Umgebung.
Wo?:
Sa. 22.01.11 um 19.30 Uhr – Ratskellersaal Schkölen – 036994/22698
So. 23.01.11 um 17.00 Uhr – Ev.Luth. Kirche Borsdorf bei Leipzig – 034291/86462
Mo. 24.01.11 um 19.30 Uhr – Kath. Pfarrei, Otto-Rothe-Str.43, Gera – 0365/7113509
Di. 25.01.11 um 19.30 Uhr – Stadthalle Eisenberg – 036691/43247
Mi. 26.01.11 um 19.30 Uhr – Baptisten-Gemeinde Zeitz, Tiergartenstr.1 – 036695/20830
Was?:
„Des Himmels General“ ein Drama von Ewald Landgraf, gespielt von Spielern der ev. Kirchgemeinde Schkölen.
„Machen Sie aus ihm den Menschen, der er vorher war!“ Mit diesen Worten erhält der Therapeut Buck Lonetale einen im Grunde chancenlosen Auftrag: Er soll Pastor Ted Ruland wieder zu dem begnadeten und geradlinigen Redner machen, der ihm den Beinamen „General einbrachte. Ruland hatte einen schweren Autounfall mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen. Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt wird der unter Gedächnisverlust leidende Mann mit dem geistigen Stand eines Kindes in Lonetales Praxis am Fuße der Rocky Mountains einquartiert. Der Therapeut, der einen eigenen Schicksalsschlag noch nicht verdaut hat, willigt nur einer Finanznot heraus in dieses aussichtslose Unterfangen ein. Doch alles läuft anders. Zu einem General will Ted Ruland offensichtlich nicht mehr werden. Aber durch seine Kindlichkeit bringt er Farbe und Leben in den trist gewordenen Alltag Lonetales. Er entlockt ihm vieles, was längst verschüttet schien und schenkt ihm schließlich auch Augen, die er braucht, um quälende Fragen annehmen zu können. Fragen, die Lonetales Glauben in Bedrängnis brachten. Gemeinsam mit der romantischen Putzfrau Lilly erleben sie Abenteuer und Wunder. Doch die Gemeinde des „Generals“ wird ungeduldig. So steht Ted eines Sonntags hilflos hinter einem Rednerpult und erzählt wie ein Kind von Jesus, der frühmorgens in den Bergen die Adler fliegen lässt. Es kommt zur Eskalation und einem Streit über Erfolg und Misserfolg dieser Therapie. Doch der Streit ist nicht mehr wichtig …
Wer?:
Es handelt sich beim „TZE-Theater“ um ein Laienprojekt, das Menschen für die beste Botschaft der Welt erreichen soll. Wir vermeiden Aufdringlichkeit und suchen den Weg über das Herz. Die Botschaft der Liebe Gottes steht für uns im Fokus. TZE wurde 2004 ins Leben gerufen und blickt inzwischen auf über 400 Aufführungen im gesamten Bundesgebiet zurück.
Das Projekt orientiert sich an den Grundsätzen der evangelischen Allianz.
Und es läuft auf Spendenbasis. Jeder Zuschauer soll selbst bestimmen, was ihm das Theaterstück wert ist. Natürlich sind wir deshalb in mehrerer Hinsicht bestrebt, möglichst viele Zuschauer zu erreichen.
Ewald Landgraf
Chorkonzert mit dem Kammerchor TonArt
Herzliche Einladung am 06.01.2011 um 17Uhr zum Chorkonzert mit dem Kammerchor TonArt in der Petruskirche.
Ein Konzert zum Abschluss der Weihnachtszeit.
Alles, was wir gebraucht haben, hat Gott gegeben!
Seit einem Jahr unterstützen wir als Gemeinde das „Schnitte-Projekt“ des CVJM Halle e.V. in Halle- Neustadt.
Wir wollten von Friedhelm Fitz, dem Initiator dieses Projektes, wissen, wie sich die Arbeit entwickelt hat. Herr Fitz erzählt:
An vier Orten treffen sich an jedem Wochentag bis zu 80 Kinder zum gemeinsamen Essen, Spielen und Hausaufgabenhilfe.
Die Schnitte Ost, eine ehemalige Sparkasse, bietet den größten Raum. Hier treffen sich jeden Freitag zwischen 15 und 35 Kinder zu einer speziellen „Jungscharzeit“. Sie singen, hören Geschichten aus der Bibel, spielen und essen. Besonders gut ist, dass zuverlässige, ehrenamtliche Mitarbeiter aus halleschen Gemeinden diese Zeit regelmäßig gestalten. Etwa die Hälfte der Kinder kommt aus moslemischen Familien. Und sie kommen gern. Hier konnte auch eine moderne Küche eingebaut werden. Das Geld dafür wurde gespendet.
Insgesamt kamen 2009 mehr als 50.000,- € als Spenden zusammen. Das ist auch nötig, denn allein die Energiekosten für die vier Schnitte – Standorte summieren sich auf 6.000,- Euro im Jahr.
„Aber Gott gleicht allen Mangel aus!“ bezeugt Herr Fitz, „Darauf können wir uns verlassen!“ Es ist bemerkenswert, dass er und seine Mitarbeiter keine Spenden einwerben.
Die Spender melden sich bei ihnen. Zum Beispiel ein Wirt aus Glesien. Zum dritten Mal lädt er die Kinder und Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier ein. Ein Weihnachtsmann kommt, unterhält sich mit den Kindern und verteilt kleine Geschenke. Für Essen und Trinken sorgt der Wirt. Sicher hat diese Art zu arbeiten auch ihren Preis. Vieles ist nicht planbar. Engpässe treten auf und das Vertrauen der Mitarbeiter wird auf die Probe gestellt. Angesichts der wachsenden Arbeit könnte man auch eine Liste von Nöten und Bedürfnissen aufstellen. „Aber Gott kriegt das hin!“ betont Friedhelm Fitz, „wir können es ihm überlassen. Wir gehen durch die Türen, die Gott aufmacht.“
Uns als Gemeinde ist es eine Freude, an diesem Geschehen teil zu haben.
Pfarrer Katzmann
Leitungswechsel im GemeideKirchenRat
Der Vorsitzende des GKR, Herr Heyder, hat sein Amt mit der neuen Legislatur übernommen und sich mit viel Engagement eingesetzt. Sein Fachwissen und seine Leitungskompetenz brachte er in vielen Entscheidungen ein. Nun musste er sein Amt aus persönlichen Gründen niederlegen und schied aus dem GKR aus. Wir danken Herrn Heyder für sein Engagement im GKR.
Als neuer Vorsitzender wählte der GKR Herrn Muntschick und Herrn Born als Stellvertreter. Auf die freie Stelle im GKR rückte Herr Rappsilber nach.
Weihnachtswort von Landesbischöfin Ilse Junkermann
„Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis …“ dieser Vers aus einem Weihnachtslied wird in vielen Kirchen am Heiligabend gesungen. Der Stall in Bethlehem, in dem das Jesuskind liegt, und das Paradies – wie geht das zusammen? Paradies, darunter stellen wir uns eine heile Welt voll Harmonie, Frieden und Glück vor. Das ist recht nah an dem Bild, das die Bibel vom Paradies malt. Aber es ist weit weg von dem, was wir erleben. Kriege und Hunger hören nicht auf. Viele Menschen haben Existenznöte und Angst, in armen Ländern und auch bei uns. Der Mensch ist den Menschen oft ein Wolf. Deshalb schickt Gott seinen Sohn. Er kommt als Menschenkind in einer Futterkrippe zur Welt. So kommt er den Menschen freundlich nahe, allen Menschen, ganz unabhängig von Ansehen und Aussehen, von Status und Macht – das ist der Schlüssel zum Paradies. Wenn Jesus später von der Nächstenliebe predigen wird, dann gibt er diesen Schlüssel an uns weiter und in unsere Hände. Er umwirbt die Menschen, sich nicht selbst an Gottes Stelle zu setzen und einander als Menschen zu begegnen. Damit ist das Paradies wieder geöffnet. Davon können wir alle leben. Dieses Paradies ist gerade kein Schlaraffenland. Das Wort „Paradies“ kommt aus dem Persischen und bedeutet „das Umgrenzte“. Wir wissen nur zu gut, dass die Ressourcen dieser Erde begrenzt sind. Dennoch können alle satt werden und alle gut leben. Das geht nicht, ohne dass wir teilen. Weltweit und im Land.
Gerecht soll es zugehen. Das geht nur mit guten und gerechten Grenzen. Die geplante 5-Euro- Hartz-IV-Erhöhung ist zu Recht gescheitert. Unsere Diakonie hat den Regelsatz unabhängig berechnen lassen. Er müsste für Kinder um 36 Euro steigen, für Alleinstehende um 69 Euro. Die Schere zwischen Arm und Reich darf im nächsten Jahr nicht noch weiter auseinandergehen. Auch die Schuldenlast, die wir künftigen Generationen aufbürden, muss für uns Thema bleiben. Das gilt auch für Umweltzerstörung und den Klimawandel. Gerade die reichen Länder blockieren ein Umsteuern. Sie wollen sich ihre vermeintlichen Wohlstands- Paradiese erhalten und riskieren das Überleben der ganzen Menschheit.
Zum Paradies gehört, bewusst in Gemeinschaft zu leben und zu teilen. Es ist wunderbar, dass wir uns an Weihnachten beschenken. Schenken heißt ja, einander eine Freude machen. Wir wollen so gern ein behagliches Weihnachten feiern. Das Wörtchen „Hag“ ist ein altes deutsches Wort für das, was Paradies meint: Umfriedet sein. Das wünschen wir uns. Die Menschen friedlich beieinander – und Gott mitten unter uns. So wünsche ich uns allen ein friedvolles, behagliches und fröhliches Weihnachten.
Ilse Junkermann
Kampagne: KLIMAWANDEL – LEBENSWANDEL
Am Sonntag, dem 2. Januar, startet die Kampagne der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland „KLIMAWANDEL – LEBENSWANDEL“. Damit will die Landeskirche darauf hinweisen, dass wir unsere Lebensweise neu ausrichten müssen, wenn wir radikale Klimaveränderungen verhindern wollen. Mit einem Gottesdienst im Hallenser Hauptbahnhof wird Landesbischöfin Ilse Junkermann an alle Kirchenmitglieder, Gemeinden und Einrichtungen appellieren, im neuen Jahr durch Lebensstiländerungen gemeinsam 1.000.000 Kilogramm Kohlendioxid einzusparen. Der Gottesdienst wird mitgestaltet von dem Akrobaten Martin Bukovsek, der eine „Getanzte Meditation“ darbieten wird. Sie sind dazu herzlich eingeladen – am 2. Januar um 14 Uhr im Hauptbahnhof Halle.
Rückfragen: Annelie Hollmann, Kampaignerin der EKM, Tel: 03691-678226
LichtHaus Bauwochen 2011
14.-20.Februar 2011
14.-27.März 2011
2.-8. Mai 2011
14.-19 Juni 2011
Für diese Wochen suchen wir wieder handwerklich begabte Leute, Unterkunft, Verpflegung und einen Mittagessen –Kochdienst. Gerne Könnt ihr auch an einzelnen Tagen (nach Absprache mit Stefan Pentzek) mithelfen. Die nächsten Bauschritte sind: Fliesen legen, Malerarbeiten in den sanitären Anlagen und im Kellergeschoß, danach Lüftung, Decke, Heizung im Erdgeschoß.
Meldet Euch bei:
Fon: 0345 9603322 Mobil: +49 172 6294710
Eingriff in die Geschichte
„Wie ein Hirte seine Herde weidet, so wird der neue König regieren.
Gott, der höchste Herr, hat ihn dazu beauftragt und gibt ihm die Kraft.
Dann können die Menschen endlich in Sicherheit leben, denn selbst in
den fernsten Ländern der Erde wird er als Herrscher anerkannt.“
(Micha 5,3)
Wenn sie eine durchschnittliche Nachrichtensendung am Abend an sich vorüber laufen lassen, dürfte eigentlich der ruhige Schlaf danach vorüber sein. „Cholera in Haiti nicht einzudämmen“, „Neues, schnell gedrucktes Geld in Milliardenhöhe in den USA weckt im nicht zu steuernden globalen Finanzsystem die Angst vor weltweiter Inflation – Flucht ins Gold bei den Vermögenden“. Das sind nur zwei von zahlreichen Problemanzeigen, die uns in kurzer Form, untermalt von einer bunten Bilderfolge präsentiert werden. Können wir danach ruhig schlafen? Wir müssen es, denn morgen beginnt ein neuer Tag. Wir möchten ausgeschlafen sein.
Und so haben wir uns notwendigerweise einen Abwehrmechanismus angewöhnt. Ein Teil davon funktioniert so, dass wir uns sagen: „All diese Probleme betreffen uns nicht. Haiti ist weit weg. Die globale Finanzwirtschaft geht mich nichts an. Ich habe mein Girokonto.“
Dennoch beschleicht uns zuweilen ein diffuses Gefühl von Unsicherheit. Was wäre, wenn…?
Was bringt das neue Jahr? Ist die Krise wirklich überwunden? Mit Sicherheit kann uns das niemand beantworten. Ein wacher und kritischer Verstand ist immer noch das beste Rüstzeug im Blick auf die Fragen nach der Zukunft.
Aber es gibt eine weiter reichende Orientierung: das prophetische Wort, das Gott Menschen anvertraut hat, um ihnen Mut zu machen. Immer zum Weihnachtsfest lesen wir in den Christvespern diese alten Prophetenworte. Sie haben kurz zusammengefasst etwa Folgendes zum Inhalt: „Gott wird eingreifen in die Menschheitsgeschichte durch einen besonders ausgestatteten Menschen. Dieser wird wie ein weiser, guter Hirte handeln und nach der Hingabe seines Lebens ungezählte Nachahmer finden, die in der Kraft seines Namens leben. Mit diesen zusammen wird er zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder erscheinen und seine wohltuende Herrschaft weltweit aufrichten und zwar ausgehend von Jerusalem.“
„Da werden dann viele Völker hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des Herrn gehen und zum Hause des Gottes Israels, dass er uns lehre seine Wege und wir unser Leben in seinen Pfaden führen. Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des Herrn Wort von Jerusalem …Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen… Sie werden hinfort nicht mehr lernen Krieg zu führen.“ (Micha 4,2.3)
Noch ist seine Herrschaft verhüllt und verborgen und Jerusalem ein Streitfall für die Religionen und ein Laststein für die Weltpolitik, den keiner wegheben kann. Und niemand kennt den Zeitpunkt, wann der königliche Hirte wiederkommt.
Aber die verborgene Herrschaft Gottes hat längst begonnen bei denen, die seinen guten Hirten erkannt und gefunden haben. Und diese Herrschaft wächst. Nicht nur territorial, weltweit bis zu den fernsten Winkeln der Erde, sondern auch im Blick auf die unzählbar groß gewordene Anzahl von Menschen aller Generationen und Orte, die ein Hauptgebet verbindet: „Dein Reich komme! Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde!“
Mich spricht bei dieser Zukunftsvision besonders an, dass wir beteiligt sind an der kommenden, Heilung bringenden Machtausübung Gottes. Er wird nicht allein kommen, sondern seine Nachfolger mit ihm (Judas 14). Neben dem kritischen und wachen Verstand als Mittel zur Zukunftsbewältigung ist es sehr ermutigend zu hören: Das Ende wird nicht das Chaos sein, sondern Gottes Herrschaft auf Erden.
Eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr wünscht, Ihr Pfr. R. Katzmann
Ein Heiligabend in Bartholomäus?!
Wie und wo verbringen Sie den Heiligabend?
„Nicht besonders, so wie jedes Jahr!“
oder
„Allein zuhause vor dem Fernseher!“
Wenn so, oder so ähnlich ihre Antwort lauten würde, dann möchten wir Sie herzlich einladen diesen Abend mit uns gemeinsam zu feiern…
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Zeit: Fr. 24.12. 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Ort: Kleiner Saal im Gemeindehaus der Bartholomäus-Gemeinde
(Bartholomäusberg 4, 06114 Halle)
Kosten: Keine!
Für eine genaue Planung ist jedoch eine verbindliche Anmeldung erforderlich!
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Sie erwartet:
– ein fröhlicher Abend in gemütlicher Atmosphäre
– ein kleines Festessen
– ein kurzes, aber buntes Programm aus Liedern, Geschichten und Musik
– interessante Menschen und nette Gespräche
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Wer wir sind:
Gemeindeglieder der Bartholomäusgemeinde.
Warum machen wir das?
Wir wollen weder Mitglieder werben, noch Geld verdienen. Weihnachten heißt: Gott lässt uns Menschen nicht alleine. Deshalb wollen wir nicht allein in unseren Wohnungen sitzen bleiben, sondern zusammen dieses Fest feiern.
Sie haben Bedenken?
Dafür gibt es keinen Grund!. Falls doch, sagen Sie es uns – wir bemühen uns, alles möglich zu machen, dass Sie kommen und sich wohlfühlen können.
Sie können auch gern etwas mitbringen oder sich an den Vorbereitungen beteiligen oder auch etwas zum Abend beitragen – bitte vermerken Sie dies bei der Anmeldung und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung.
Wenn Sie gerne abgeholt oder gebracht werden wollen, dann ist dies auch kein Problem. Bitte geben Sie das bei der Anmeldung an.
Wir bitten um ihre verbindliche Anmeldung bis zum 19.12.2010 im Gemeindebüro:
per Post an Gemeindebüro, Bartholomäusberg 4, 06114 Halle
per Email (post@bartholomaeusgemeinde.de) oder
per Telefon (0345- 5 22 04 17)
…Besucher des dritten Gottesdienstes können gern noch dazustoßen und sich zu einem Glühwein dazusetzen!
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