Neuigkeiten & Aktuelles

Gottesdienst am 23. Juni

Foto: Iris Hinneburg

10.00 Uhr
4. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Ralf Döbbeling

Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.

Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé

Informationen zu den Kindergottesdiensten

Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.

    • Bartholomäuse (Kinder von 0-3 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
    • Maximäuse: entfällt wegen Ferien
    • BartholoBande: entfällt wegen Ferien

Kollektenzwecke

Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang an diesem Sonntag ist bestimmt für die Arbeit des Evangelischen Kirchentags.

Herzlichen Dank für Ihre Gabe!

Digitale Kollekte
Spenden für die Gemeinde sind im Gottesdienst oder unabhängig davon auch über Paypal möglich, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.

Gruppe Auszeit

Die Gruppe Auszeit ist im Juli in der Sommerpause. Wir treffen uns wieder am Donnerstag, den 8. August von 10.30 Uhr bis 12 Uhr im Gemeindehaus der Bartholomäusgemeinde

Wir gehen der Frage nach, wie wir Glaube, Bibelwissenschaft und Weltgeschehen zusammenbringen können. Als Material greifen wir auf das Themenheft von Christof Wanke zurück mit dem Titel „Die Bibel ist nicht vom Himmel gefallen“.

Männerstammtisch am 17. Juni

Liebe Männer,

am kommenden Montag, dem 17. Juni treffen wir uns um 20 Uhr zum nächsten Stammtisch. Das ist taditionell unser Grillabend in der Seebener Straße 192. Seid dazu herzlich eingeladen. Ich freue mich auf eine entspannte und nette Runde, bei der wir uns begegnen und austauschen. Für die Planung zu dem, was auf den Grill kommt und den Durst löscht wäre es gut, wenn Ihr Euch kurz bei mir zurückmeldet, ob Ihr kommt.

Reinhard Grohmann

„Ich vertraue der positiven Erfahrung“

Foto: Torsten Bau

Marita Giesecke ist seit Anfang diesen Jahres die neue Gemeindepädagogin im Pfarrbereich Emmaus in Neustadt. In einem Gespräch mit Ralf Döbbeling stand sie Rede und Antwort, wie es dazu gekommen ist und welche Ziele sie hat.

Marita, was waren deine ersten Kontakte mit Kirche?

Das waren die Krippenspiele in Lindhorst bei Magdeburg in meinem Heimatort. Da ich schon früh gern gesungen habe, habe ich öfter die Rolle des Verkündigungsengels gespielt. Und dann habe ich in Kanada während eines Auslandsaufenthalts mit einer mexikanischen Christin zusammen gewohnt. Auch die Gastfamilie besuchte wöchentlich den katholischen Gottesdienst. Das hat mich beeindruckt, sodass ich mich erstmals mit Taufe beschäftigt habe. Getauft wurde ich dann allerdings erst nach meiner Rückkehr nach Deutschland.

Und was führte dich nach Halle an der Saale?

Ich habe in Halle an der Universität Englisch, Musik und ev. Theologie auf Lehramt studiert und auch mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Das Gesangsstudium, das ich hier angefangen habe, habe ich dann allerdings lieber in Dresden fortgesetzt. Das bekam meiner Stimme besser. Auch heute noch pendle ich nach Dresden für die weitere stimmliche Betreuung.

Doch mittlerweile bist du selbst Lehrerin für Gesang und Stimmbildung, oder?

Ja, momentan unterrichte ich an der Universität und privat, das macht mir große Freude. Allein davon zu leben ist in Halle nicht ganz einfach, da man nicht so gut verdient wie in Dresden. Das ist nicht das allerwichtigste, aber als Familie muss man sich schon gut organisieren. Ich sehe weiterhin meine große Leidenschaft in der Musik. Ich habe dann zunächst auch an Schulen gearbeitet, aber die Tätigkeit als Lehrerin hat mich nicht befriedigt.

Wie ist deine Familie zur Bartholomäusgemeinde gekommen?

Zwei unserer drei Töchter sind hier getauft und Kristian und ich haben hier kirchlich geheiratet. Und wir sind durch die Kinder ganz natürlich in die Kindergottesdienste hineingekommen. Anfangs hat eine andere Mutter, selbst Lehrerin, mich ermutigt, auch mal die Bartholomäuse zu übernehmen. Und später habe ich selbst das noch fehlende Stundenmaterial mit erstellt. Die Bartholomäuse laufen ja nach einem festen Jahres- und Gottesdienstschema ab, aber es gibt für die Eltern auch immer eine Gesprächsrunde zu den Predigttexten, die offen gestaltet wird. Da habe ich selbst auch noch einmal viel nachgedacht und auch von anderen gelernt.

Gibt es für dich einen großen Unterschied zwischen Schule und KiGo?

Essen! Im Kindergottesdienst gibt es immer mindestens eine Kleinigkeit zu essen. Eine Brezel, eine Traube. Ein Indiz, dass den Kindern etwas mitgegeben wird und zugleich viel offen gelassen. Ich habe zeitgleich in der Schule unterrichtet und im Kindergottesdienst mitgearbeitet. In der Schule wird die Erzählung oder was auch immer auf ein Ergebnis hin verzweckt. Immer muss ein Ergebnis herauskommen. Diese Vorgaben haben mich gestört.

Beeinflusste das auch deine Entscheidung, Gemeindepädagogin zu werden? Wenn ich das sagen darf, bist du doch eigentlich überqualifiziert für die 50%-Stelle.

Das sehe ich nicht unbedingt so. Ich kann in der Gemeinde viel mehr meine Vorstellung von religiöser Bildung selbst entwickeln und in vielen verschiedenen Bereichen mitgestalten. Hanna Henke, die Pfarrerin, und ich wollen Geschichten anschlussfähig erzählen und Glauben einladend weitergeben. Auch hier dreht sich viel um die Tischgemeinschaft beim Essen und Reden, z.B. beim wöchentlichen Familienfrühstück. Um Noten geht es jetzt nur noch beim Singen.

Du bist noch jung und hast schon sehr viele Erfahrungen gemacht und auch einige Male umgesteuert.

Na, ich folge weiterhin der Freude am Gesang und ich folge meiner Intuition. Es ist also doch kontinuierlich. Doch lange Überlegungen und feste Vorsätze schätze ich nicht so wie die Erprobung. Ich vertraue da lieber der positiven Erfahrung. Und die hat mich bisher gut geführt. Und ich glaube, dass die Menschen in Neustadt diese unvoreingenommenen Kirchenleute brauchen.

Vielen Dank für das Gespräch! Wir hoffen, dich trotz der neuen beruflichen Herausforderung hin und wieder auch in unseren Gottesdiensten singen zu hören. Gottes Segen für deine Familie und deine Aufgabe!

Saale-Ufer-Gottesdienst 16. Juni

Gemeinsam mit den Gemeinden Petrus, Laurentius und Markt feiern wir diesen Gottesdienst um 10.30 Uhr am Saale-Ufer, Höhe Emil-Eichhorn-Straße.

Liturgie und Predigt: S. Carstens-Kant, H. Becker

Thema: „Weil möglich, bitte wenden!“ (Gott)

Mit Bläsern aus Laurentius u. dem Schlesischen Konvikt

In der Bartholomäus-Gemeinde findet deshalb an diesem Sonntag kein separater Gottesdienst statt.

Offener Bibelleseabend am 13. Juni

Der Offene Bibellesekreis ist ein Angebot, ohne Vorbedingungen und Vorwissen gemeinsam Texte aus der Bibel zu lesen und darüber zu reden – frei nach Kol. 3,16: „Das Wort des Christus wohne reichlich in euch“. Das gemeinsame Lesen soll Interesse am Wort der Bibel wecken und Freude bereiten. Wer Interesse hat, einen frischen Zugang zur Bibel sucht oder einfach neugierig ist, der sei herzlich eingeladen. Die eigene Bibel kann gerne mitgebracht werden, es sind aber auch Bibeln vorhanden.

Foto: Roggendorf

Ansprechpartner: Sigrid und Hans Roggendorf

Das nächste Treffen ist am Donnerstag, den 13. Juni (19.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr) im Gemeindehaus. Wir lesen gemeinsam das Gleichnis vom Pächter und Pachteintreiber in Matthäus 21, Verse 33 – 44.

Herzliche Einladung!

Tauffest im Heidebad

In diesem Jahr feiern mehrere Gemeinden aus dem Kirchenkreis zusammen ein Tauffest im Heidebad: Herzliche Einladung am Samstag 15. Juni von 15 bis 18 Uhr.

Aus unserer Gemeinde lässt sich Anja Werth dort taufen und die ganze Gemeinde ist eingeladen. Der Eintritt ins Heidebad ist an diesem Tag frei. Bitte bringt fürs Buffet einen Kuchen oder ähnliches mit, außerdem auch Picknickdecke und Picknickgeschirr. Für Getränke ist gesorgt. Im Laufe des Nachmittags wird es noch weitere Aktionen für Klein und Groß geben. Dafür ist Sport- und Badebekleidung nützlich.

Für weitere Fragen steht Annette Döbbeling zur Verfügung.

Gesucht: Willkommen-Team

Künftig soll es in unserer Gemeinde ein Willkommen-Team geben, das besonders Menschen in den Blick nimmt, die neu in unserer Gemeinde sind. Dazu werden noch Mitarbeitende gesucht.

Das gehört zu den Aufgaben:

  • Das Willkommen-Team steht vor und nach dem Gottesdienst am Eingang der Kirche und begrüßt bzw. verabschiedet.
  • Für neue Besucher:innen überreicht das Team ein kleines Willkommensgeschenk.
  • Auf Wunsch zeigt das Willkommen-Team den Weg ins Kirchencafé.

Wenn sich einige Menschen für diese Aufgabe finden, sinkt der Aufwand. Ziel soll es sein, dass man maximal einmal im Monat einen Dienst übernimmt.

Habt ihr Lust, beim Willkommen-Team dabei zu sein, oder noch Fragen? Dann meldet euch bei Annette Döbbeling.

 

Sommerserenade am 22. Juni

Die diesjährige Sommerserenade findet am Samstag 22. Juni um 18 Uhr in der Bartholomäuskirche statt. Herzliche Einladung zu einer reichlichen Stunde mit sommerlichen Liedern und Musik – u.a. die Liedkantate „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ von Manfred Schlenker und die Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“.

Es musizieren die musikalischen Gruppen unserer Gemeinden: Jugendchor, Jungbläser, Laurentius-Bläserchor, Gemeindeorchester Ludens in Gaudium und CantoDrei

Leitung: Elke Meyer, Johannes Frank, Konrad Liebscher, Uta Fröhlich

Eintritt frei, um Spenden am Ausgang wird gebeten

Frauen und Männer unterwegs

Die diesjährigen Touren der Frauen und der Männer vom 3. bis 5. Mai bewegten sich unterschiedlich fort und in ganz verschiedenen Regionen. Die acht Frauen waren von Altenburg über Bad Klosterlausnitz, die Töpferstadt Bürgel nach Naumburg und zurück nach Halle über 180 km mit dem Fahrrad bei teilweise kaltem Gegenwind und hügeligem Gelände unterwegs. Den sechs Männern diente dagegen eine ehemalige Skihütte, die „5-Männerhütte“ in Altenau, als festes Quartier. Einfach-urig-praktisch fühlte sich diese Unterkunft an.

Per Pedes wurde von dort in 3 Touren der Westharz erkundet und ein Wechselbad der Gefühle erlebt, angesichts des nahezu vollständigen Kahlschlags der Wälder im Oberharz. Dagegen empfanden die Frauen die abwechslungsreiche Landschaft, die malerischen kleinen Orte und die aufblühende Natur der Thüringer Städteketten Radtour wie einen Traum.

Und auch die Männer beobachteten, wie sich die Natur wieder Bahn bricht und ein neues Gesicht zeigt. Andere Pflanzen, Tiere und vor allem Vögel in der Natur werden zu Sinnbildern des Lebens mit ebensolchen Ausblicken, Brüchen und Neuanfängen. Freud und Leid spiegelten sich auch in den wertvollen Gesprächen wider. Und im Gehen fließt, was sonst schwerer von den Schultern fällt. Zwei Andachten, gute Gespräche und die kulinarischen Genüsse am Abend in den liebevoll ausgesuchten Locations ließen die Zeit der Frauen auch fließend verstreichen.

Begeistert hat die beiden Gruppen aber dennoch Unterschiedliches. Die Frauen haben nicht nur geredet, sondern auch gesungen, während die Männer über dem Lagerfeuer Soljanka kochten und sich am Gelingen freuten.

Anstrengend war es durch die Steigungen und den Wind natürlich für beide auch. Aber beide Gruppen betonen, dass der Schweiß sich für die stimmigen Tage gelohnt habe und sie daher gar nicht darüber reden wollen.

Von daher kann man zwar die Touren dieses Jahres nicht mehr nacherleben oder zurückholen, aber beide empfehlen, den neuen Wegen – zu Lande, zu Wasser, zu Fuß oder mit dem Rad – zu vertrauen und die neue Chance auf gelebte Gemeinschaft im nächsten Jahr zu ergreifen. Wer diese auf keinen Fall verpassen will und eingeladen werden möchte, kann sich schon jetzt im Gemeindebüro melden und lasse ein Abonnement auf eine Einladung zur nächsten Frauen- oder Männertour da.

Gottesdienst am 9. Juni

Foto: Iris Hinneburg

10.00 Uhr
2. Sonntag nach Trinitatis
Jugendgottesdienst

Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.

Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé!

Informationen zu den Kindergottesdiensten

Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.

    • Bartholomäuse (Kinder von 0-3 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
    • Maximäuse (Kinder von 4-6 Jahren): findet regulär statt
    • BartholoBande (Kinder ab der 1. Klasse): findet regulär statt

Kollektenzwecke

Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang an diesem Sonntag ist bestimmt für das Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum und die Diakonie Mitteldeutschland. Ihre Spende kommt der Partnerschaft mit osteuropäischen Kirchen sowie der Aktion und Hoffnung für Osteuropa zugute.

Herzlichen Dank für Ihre Gabe!

Digitale Kollekte
Spenden für die Gemeinde sind im Gottesdienst oder unabhängig davon auch über Paypal möglich, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.

Senioren-Treff am 20. Juni

Am 20. Juni findet unser nächster Senioren-Treff ab 14.30 Uhr im Großen Saal des Bartholomäus-Gemeindehauses statt. Als Gäste dürfen wir an diesem Nachmittag den „Senioren-Musizierkreis“ unter der Leitung von Frau Elisabeth Opitz begrüßen.

Unter dem Thema „Brücken der Ermutigung“ werden wir mit Musik, Liedern und Texten in einen spannenden Dialog zwischen Pferd und Kuh an der Giebichensteinbrücke hineingenommen.

Wir machen eine Sommerpause im Juli und August und starten wieder am 19. September.

#beteiligungsgemeinde

In Bartholomäus verstehen wir uns als Beteiligungsgemeinde. Neben dem Gottesdienst gehören dazu zahlreiche Angebote und Gruppen, die zu Teilnahme und Mitarbeit einladen. Hier würden wir gerne besser verstehen, wie wir Beteiligung leichter machen können. Dazu gab es zwischen dem 28. April und dem 19. Mai eine Umfrage, an der man sich mit den in Kirche und Gemeindehaus ausgelegten Postkarten oder digital beteiligen konnte.

Wir freuen uns, dass mehr als 50 Menschen mitgemacht haben. Ein Teil der Antworten hat uns nicht überrascht: Viele sind bereits in Bartholomäus an einer oder mehreren Stellen engagiert. Darüber freuen wir uns sehr. Aber es haben auch einige Menschen geantwortet, die derzeit nur zum Gottesdienst kommen. Natürlich gibt es immer Lebensphasen, in denen mehr Beteiligung nicht drin ist. Einige hatten aber ihre Kontaktdaten hinterlassen, weil sie gerne über das Thema ins Gespräch kommen wollten. Ihnen haben wir bereits erste Informationen zugeschickt. Und es gab auch spannende Rückmeldungen dazu, was wir künftig besser machen können.

Für uns war es etwa interessant zu lesen, dass einige Personen nicht wussten, wo sie sich überhaupt beteiligen konnten. Im Rahmen unserer Aktion hatten wir einen Flyer entworfen, der einen Überblick zu den verschiedenen Möglichkeiten bietet. Wer nicht vor Ort war, findet den Flyer auf der Website. Und wenn Sie dazu Gesprächsbedarf haben, melden Sie sich gerne unter beteiligung@bartho.org oder im Gemeindebüro.

Dem Halleluja eine Heimat geben

In den Psalmen lesen wir es, im Gottesdienst singen wir es und vielleicht ertönt es auch hin und wieder in Ihrem Alltag. Mit einem gewissen Unterton und der Betonung auf der ersten und dritten Silbe, wenn jemand etwas besonders unterstreichen möchte: „Das war aber ein Gewitter. Halleluja.“ So, als ob damit ein Geschehen an Bedeutung gewinnt. Oder wenn man sich mit dem Hammer auf den Finger geschlagen hat. Dann lässt vielleicht der Schmerz schneller nach, wenn ein Halleluja folgt. Was gäbe es sonst für einen Grund, dass dieses hebräische Wort so einen Eingang in die Umgangssprache auch bei Nichtchristen gefunden hat.

Eigentlich ist es ein ganzer Satz mit einer Aufforderung: „Lobt den HERRN“. Und so ist er auch immer wieder im Alltag zu hören, wenn eine Freudenbotschaft unterstrichen werden soll. Da geht der Dank gleich in die richtige Richtung: Nicht dem Zufall oder dem Schicksal wird gedankt, wenn es ein freudiges Ereignis gibt, sondern dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat und immer noch die Fäden in der Hand hält.

Schon in der Antike erschallte das Halleluja in den jüdischen Gottesdiensten und alttestamentlichen Gebetsrufen und wir kennen es in vielen Psalmen. In den christlichen Gottesdiensten wurde es dann noch häufiger benutzt im Zusammenhang mit dem österlichen Auferstehungsruf: „Halleluja – der Herr ist auferstanden – Halleluja.“ So hat es fast eine Scharnierfunktion: Es knüpft an unsere jüdischen Wurzeln an und eröffnet eine neue Zukunft, die untrennbar mit dem gekreuzigten und auferstandenen Christus verbunden ist.

Auch in unseren Gottesdiensten hatte der Jubelruf seinen festen Platz, indem er mit der Brieflesung verbunden war. Allerdings gibt es in unseren jetzigen Gottesdiensten in aller Regel nur eine neutestamentliche Lesung, und zwar das Evangelium. So verschwand das Halleluja heimlich, still und leise.
Schade – ist es doch dieser Ruf, der uns von uns selber und unseren Sorgen aufschauen lässt auf den Auferstandenen, der für uns sorgt. Heißt es doch: „Loben zieht nach oben“.

Wir haben uns das in der Liturgischen Kommission der Gemeinde in den vergangenen Monaten einmal genau angeschaut und lassen das Halleluja wieder eine Heimat im Gottesdienst finden. Es bekommt einen Ehrenplatz unmittelbar vor der Lesung des Evangeliums. Damit uns dieses Lob besser nach oben zieht, stehen wir dazu auf. Dann geht es leichter. Und vielleicht können wir dieses Halleluja wieder mehr in unseren Alltag einziehen lassen. Nicht nur bei durchnässter Kleidung oder einem blauen Daumen als ein Klageruf, sondern als ein Jubelruf auch dann, wenn es wehtut. Denn mit dem auferstandenen Christus gibt es eine neue Wirklichkeit für uns.

Halleluja.

Reinhard Grohmann

Frauen-Radtour 2024

Foto: Constanze von Laer

Die diesjährige Frauen-Radtour vom 3. bis 5. Mai ging von Altenburg über Bad Klosterlausnitz, die Töpferstadt Bürgel nach Naumburg und zurück nach Halle. Über 180 Km, bei teilweise kaltem Gegenwind und manch zu erklimmenden Hügel, legte die fröhliche Gruppe aus acht Frauen in den drei Tagen zurück. Start war Freitagmorgen am Bahnhof Halle, von wo es erst einmal mit der S-Bahn nach Altenburg ging. Die abwechslungsreiche Landschaft, die malerischen kleinen Orte und die aufblühende Natur der Thüringer Städteketten Radtour und an der Saale waren ein Traum. Zwei Andachten, gute Gespräche und abends kulinarische Genüsse in den liebevoll ausgesuchten Locations ließen die drei Tage viel zu schnell verstreichen.

Constanze von Laer

Predigten

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