Neuigkeiten & Aktuelles
Männerstammtisch am 15. April
Liebe Männer,
am kommenden Montag, dem 15. April treffen wir uns wieder zum Stammtisch um 20 Uhr in der Gosenschänke.
Unser Thema wird sein: Was uns Energie gibt und woraus wir Kraft schöpfen für den Alltag.
Seid somit herzlich willkommen,
Reinhard
Gottesdienst am 14. April
10.00 Uhr
Sonntag Misericordias Domini
Gottesdienst mit Taufe
Pfr. Ralf Döbbeling
Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.
Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé!
Informationen zu den Kindergottesdiensten
Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.
- Bartholomäuse (Kinder von 0-3 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 4-6 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab der 1. Klasse): findet regulär statt
Kollektenzwecke
Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang sammeln wir an diesem Sonntag für den Orgelfonds der EKM.
Herzlichen Dank für Ihre Gabe!
Digitale Kollekte
Spenden für die Gemeinde sind im Gottesdienst oder unabhängig davon auch über Paypal möglich, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.
Gemeindevormittag am 7. April
Nach dem Gottesdienst am 7. April bietet der GKR beim Gemeindevormittag eine Fragerunde zum Transformationsprozess an. Für das anschließende gemeinsame Mittagessen bitten wir um kulinarische Mitbringsel fürs Buffet.
„Das ist ein krasses Gefühl“
Emma und Oona sind seit kurzem die Außenministerinnen der Jugendarbeit und damit die Schnittstelle zwischen Gemeinde und Jugend. Wie sie dazu gekommen sind und was ihnen bei der Jugendarbeit besonders am Herzen liegt, haben sie Iris Hinneburg erzählt.
Wie wird man eigentlich Außenministerin der Jugendarbeit?
Oona: Im MAK (Mitarbeiterkreis der Jugend) haben wir darüber gesprochen, dass wir eine Person brauchen, die zum Beispiel für die Jugend mit zur Gemeindeklausur fährt. Und weil Otto und Oskar, unsere Koordinatoren, schon genügend Aufgaben haben, haben wir überlegt, das in Innenminister und Außenminister aufzuteilen. Und dann haben Emma und ich gesagt, dass wir gerne die Außenministerinnen wären.
Wie lange seid ihr schon bei der Jugendarbeit dabei?
Emma: Wir sind selbst 2017 als Fünftklässlerinnen in die Jugendarbeit gekommen und haben dann nach der Konfirmation angefangen, selbst einen 5. Klasse-Kreis zu leiten.
Oona: Zuerst wollten wir nur mal gucken, wie das so ist, aber dann hat es viel Spaß gemacht. Auf MAK hatte ich zuerst nicht so viel Lust. Aber dann hatten wir JuLeiCa (Schulung für die Jugendleiterkarte) und da haben wir uns mit den anderen aus der Jugendarbeit angefreundet. Seitdem sind wir auch regelmäßig im MAK und bei der JG (Junge Gemeinde) dabei.
Habt ihr eure Entscheidung auch mal bereut?
Oona: Absolut gar nicht. Es macht so viel Spaß und ist richtig inspirierend.
Emma: Ich glaube, wir haben dadurch später auch viele Vorteile. Wir wollen beide im sozialen Bereich arbeiten und haben jetzt schon Erfahrungen, wie es ist, mit Kindern zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen, Sachen zu planen. Und auch, wenn irgendeine Situation passiert, wo wir nicht automatisch wissen, was zu tun ist, haben wir inzwischen gelernt, wie wir am besten reagieren.
Habt ihr euch auch mal überfordert gefühlt?
Oona: Auf jeden Fall. Aber am Ende klappt es doch irgendwie ganz gut.
Emma: Wir machen auch bei ziemlich vielen Projekten in der Jugend mit und Planen und Organisieren ist dann schon ziemlich viel.
Wenn ihr zurückblickt auf die Zeit, als ihr selbst noch Kreisis wart: Was hat sich für euch verändert?
Oona: Der Übergang vom Kreisi zum Leiter war echt schwierig. Da wusste ich noch gar nichts: Wie man einen Kreis leitet, wie man Menschen zusammenbringt. Als Kreisi merkt man von dem Stress gar nichts, das ist einfach entspannt, man lacht ganz viel. Als Leiter muss man auf alles achten, gucken, dass alles gut läuft. Das war schon eine krasse Umstellung.
Emma: Am Anfang wussten wir auch noch nicht, was wir eigentlich genau machen sollen. Da hat die JuLeiCa gut geholfen, da haben wir viele Ansätze gelernt, mit denen wir dann weiterarbeiten konnten.
Oona: Zum Beispiel, wie Gruppen sich entwickeln und was man machen kann, dass die Gruppe zusammenwächst.
Was macht ihr in eurem Kreis?
Emma: Das hat sich im Laufe der Zeit geändert. In der fünften Klasse haben wir vor allem darauf geachtet, dass es eine Gruppe wird und die Kreisis sich kennenlernen. Deshalb haben wir im ersten Jahr auch nur wenig Themen gemacht.
Oona: Inzwischen sind wir der kleine Konfi-Kreis (7. Klasse) und wir machen auch mehr Themen. Zum Beispiel Fasten zum Beginn der Fastenzeit und Frauen in der Bibel zum Weltfrauentag.
Emma: Unsere Kreisis machen gerne mit, wenn es interaktiv wird. Zum Beispiel ein Schauspiel zu den 10 Geboten oder bei den Frauen in der Bibel hat sich eine Gruppe entschieden, einen Film daraus zu machen. Wir finden es auch wichtig, dass wir nicht vorne an der Tafel stehen, sondern dass die Kreisis auch mitentscheiden können, wie sie ein Thema umsetzen.
Wie stellt ihr euch eine ideale Jugendarbeit in einer Gemeinde vor?
Emma: Tatsächlich so, wie sie bei uns ist.
Oona: Eigentlich können wir vieles mitentscheiden und alles so machen, wie wir es haben wollen.
Emma: Wir haben eigentlich auch keine Beschränkungen. Wenn wir ein neues Projekt machen wollen, ist das vollkommen in Ordnung.
Was bedeutet die Jugendarbeit für euch?
Oona: Für mich ist es gut zu wissen, wenn es in der Schule mal nicht so gut läuft, dass ich diesen Ort habe, wo ich komplett abschalten kann. Da sind Menschen, die nett zueinander sind.
Emma: Und gleichzeitig lernt man sehr viel und kann vieles entscheiden.
Oona: Das macht etwas mit einem im positiven Sinne. Und das macht mich auch viel glücklicher.
Geht es euren Kreisis genauso?
Emma: Das sagen uns viele Kreisis immer wieder, dass sie es schön fanden und Spaß haben. Und wir bekommen auch von den Eltern die Rückmeldung, dass sie es sehr schätzen, was wir machen, und dass ihre Kinder gerne zu uns kommen.
Oona: Das tut sehr gut, das zu hören. Weil ich auch oft an meine Grenzen stoße.
Emma: Und wenn ich das dann höre, weiß ich: Die Arbeit lohnt sich.
Wo würdet ihr euch von der Gemeinde noch mehr Unterstützung wünschen?
Oona: Wir planen gerade eine Konfi-Freizeit und das ist ziemlich aufwändig, weil wir wegfahren. Da wäre es cool, wenn wir eine Checkliste hätten, an was man alles denken muss und was eine gute Struktur wäre. Also zum Beispiel, wann man anfangen muss, eine Unterkunft zu suchen.
Emma: Viele Leiter wünschen sich auch, noch mehr Wertschätzung zu bekommen. Das gibt es zwar manchmal, aber es macht auch etwas mit einem, wenn man die ganze Arbeit macht und ein Kompliment bekommt, dass es so gut läuft. Das motiviert dann auch weiterzumachen.
Was sind die nächsten Highlights in der Jugendarbeit?
Emma: An Pfingsten gibt es dieses Jahr keine Wanderung, sondern eine Fahrradtour nach Usedom. Die bereiten Folker Hofmann (unser Gemeindepädagoge) und Jakob Haferland (unser ehemaliger Vikar, jetzt Pfarrer in Teutschenthal) vor. Da wollen viele Kreisis mit. Im Sommer ist dann wieder die JaRü (Jahresrüste).
Außerdem ist am Abend nach der Konfirmation wieder die Konfi-Party im Gemeindehaus. Welche Idee steckt dahinter?
Emma: Da feiern wir diejenigen, die Konfirmation gemacht haben, die sich für Gott entschieden haben und jetzt hoffentlich auch den Weg weiter mit uns gehen.
Oona: Abends nochmal mit den anderen zu feiern und nicht nur mit Eltern und Verwandten, ist schon die erste Einführung in die Jugendarbeit: Jetzt bist du kein Kreisi mehr, sondern kannst auch Leiter werden und mitmachen. Das ist sehr wichtig, dass die Konfis sich willkommen fühlen in der Leitergruppe.
Würdet ihr sagen, dass die Jugendarbeit euch im Glauben weitergebracht hat?
Emma: Auf jeden Fall. Durch die Themen habe ich mich sehr viel mit dem Glauben beschäftigt, habe viel gelernt und konnte auch viel anwenden.
Oona: Es ist ein Riesenunterschied zum Reli-Unterricht. In der Jugendarbeit lernt man über den Glauben auf eine andere Weise. Ich persönlich habe das Glaubensgefühl am meisten, wenn wir abends gemeinsam Lieder singen, als Gemeinschaft, die zusammen an Gott glaubt. Das ist ein krasses Gefühl.
Vielen Dank für das Gespräch!
Gottesdienst am 7. April
10.00 Uhr
Sonntag Quasimodogeniti
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Ralf Döbbeling
Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.
Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé und zum Gemeindevormittag!
Informationen zu den Kindergottesdiensten
Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.
- Bartholomäuse (Kinder von 0-3 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 4-6 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab der 1. Klasse): findet regulär statt
Kollektenzwecke
Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang sammeln wir an diesem Sonntag für einen Fonds im Haus der Stille/Kloster Drübeck, damit auch Menschen mit wenig Geld an Einkehr und anderen geistlichen Angeboten teilnehmen können.
Herzlichen Dank für Ihre Gabe!
Digitale Kollekte
Spenden für die Gemeinde sind im Gottesdienst oder unabhängig davon auch über Paypal möglich, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.
Offener Bibelleseabend am 4. April
Der Offene Bibellesekreis ist ein Angebot, ohne Vorbedingungen und Vorwissen gemeinsam Texte aus der Bibel zu lesen und darüber zu reden – frei nach Kol. 3,16: „Das Wort des Christus wohne reichlich in euch“. Das gemeinsame Lesen soll Interesse am Wort der Bibel wecken und Freude bereiten. Wer Interesse hat, einen frischen Zugang zur Bibel sucht oder einfach neugierig ist, der sei herzlich eingeladen. Die eigene Bibel kann gerne mitgebracht werden, es sind aber auch Bibeln vorhanden.
Ansprechpartner: Sigrid und Hans Roggendorf
Das nächste Treffen ist am Donnerstag, den 4. April (19.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr) im Gemeindehaus. Wir lesen gemeinsam Matthäus 18, Verse 21–35: Schuldenerlass – eine Einbahnstraße?
Herzliche Einladung!
Kirchenmusik zum Karfreitag
Am Karfreitag gibt es in den Gemeinden der Stadt zahlreiche Gottesdienste mit besonderer Kirchenmusik. An dieser Stelle soll besonders auf zwei Veranstaltungen hingewiesen werden:
- Um 15 Uhr gibt es in Petrus eine musikalische Andacht zur Sterbestunde. Es spielt das Gemeindeorchester.
- Ebenfalls um 15 Uhr führt die Marktkantorei in der Marktkirche die Johannes-Passion von J. S. Bach auf.
Die Passion: Die größte Geschichte aller Zeiten
„Die größte Geschichte aller Zeiten“ ist eine nicht ganz unumstrittene moderne Inszenierung der Passionsgeschichte durch RTL, die in diesem Jahr in Kassel aufgeführt und live im Fernsehen übertragen wird. Beteiligt sind etliche Schauspieler und sonstige Prominente. Hannes Jaenicke wird die Geschichte erzählen, Ben Blümel spielt Jesus und Jimi Blue Ochsenknecht den Judas.
Und im Vorfeld durften die Zuschauer entscheiden, wer dieses Mal statt Jesus frei kommen sollte, also wer den Barabbas spielen wird.
Ralf Döbbeling lädt ein zum Public Viewing ins Gemeindehaus am Mittwoch 27. März. Die Übertragung startet um 20.15 Uhr. Anschließend gibt es ein Filmgespräch – herzliche Einladung.
Karwoche und Ostern 2024
Gründonnerstag 28.3.
17 Uhr Tischabendmahl (Saal)
Karfreitag 29.3.
10 Uhr Gottesdienst (keine Kindergottesdienste)
Ostersonntag 31.3.
6 Uhr Andacht auf dem Ochsenberg
10 Uhr Gottesdienst mit Taufe (mit Kindergottesdiensten)
anschließend gemeinsames Kuchenessen
Ostermontag
18 Uhr Regionaler Gottesdienst in Petrus
Wie ist Jesus weiß geworden?
Die Laurentiusgemeinde lädt am Freitag 22. März um 19.30 Uhr zu Lesung, Podiumsdiskussion und Konzert in die Laurentiuskirche ein.
Aus der Einladung:
Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch hier rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen. In dem Buch „Wie ist Jesus weiß geworden?“ macht Sarah Vecera auf diese Strukturen aufmerksam und erklärt, wie jeder und jede etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich alle willkommen und angenommen fühlen. An diesem Abend werden verschiedene Personen, die sich mit dem Thema Rassismus in der Kirche auseinandergesetzt haben, aus dem Buch lesen und gemeinsam ins Gespräch kommen. Im Anschluss an die Lesung wird das Gesagte durch antirassistischen Hiphop von phaeb (Leipzig) bekräftigt.
Gemeinsam öffnen wir einen rassismuskritischen Raum, hören von Rassismus betroffenen Personen und antirassistisch engagierten Personen zu und versuchen, deren Perspektiven zu sehen – kurzum: Wir machen uns gemeinsam auf den Weg, rassismussensible Orte zu gestalten.
Die Lesung findet im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus in Halle und in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg und der Buchhandlung Kohsie aus Halle statt. Leitung: Franziska Kietzmann (EFiM). Eintritt frei, Spende erwünscht
Ostergarten in der Passionszeit
Überblick
Einzug in Jerusalem
Das letzte Abendmahl
Garten Gethsemane und Gefangennahme
Verurteilung vor Pilatus
Kreuzigung und Grablegung
Das leere Grab
Begegnung mit dem Auferstandenen
Was hinter dem Projekt steckt
Fotos: Sigrid Roggendorf, Renate Grötzsch, Heidrun vom Orde
Einzug in Jerusalem
Das letzte Abendmahl
Garten Gethsemane und Gefangennahme
Verurteilung vor Pilatus
24. März: Kreuzigung und Grablegung
31. März: Das leere Grab
7. April: Begegnung mit dem Auferstandenen
Was hinter dem Projekt steckt
Am Sonntag Reminiscere (25. Februar) war im Altarraum der Kirche die erste Station des Ostergartens aufgebaut: Auf einem Tisch war mit Erzählfiguren der Einzug nach Jerusalem dargestellt. Hier ließen sich zahllose Details entdecken: Wie die Menschen ihre Kleidung vor Jesus auf dem Weg niederlegen, Große und Kleine, die Jesus mit Palmwedeln zujubeln, und auch ein römischer Soldat in Sandalen, der scheinbar unbeeindruckt das Stadttor bewacht.
In den nächsten Wochen werden auf dem Tisch weitere Szenen aus der Passionsgeschichte zu sehen sein. Gestaltet werden sie von Renate Grötzsch und Heidrun vom Orde. „Die Figuren haben absichtlich kein Gesicht, damit sich die Betrachtenden mit ihrer eigenen Person in der Geschichte wiederfinden können“, erklärt Heidrun das Konzept. „Allein durch ihre Haltung können die Figuren verschiedene Gefühle darstellen. Und weil sie sich biegen lassen, lässt sich das auch je nach Geschichte verändern“, ergänzt Renate.
Die beiden Frauen haben mit den Erzählfiguren gute Erfahrungen gemacht. Renate Grötzsch hat sie im Bartholomäus-Kindergarten eingesetzt, den sie viele Jahre geleitet hat. Aber auch in den Kindergottesdiensten helfen die Figuren immer wieder, biblische Geschichten zu erzählen. Die Erzähl-Figuren sind aber nicht nur für Kinder geeignet: Heidrun vom Orde hat die Figuren auch schon in der Arbeit mit Erwachsenen für eine Variante des Bibliodramas genutzt. „Es ist ein Ansatz, um die Bibelgeschichte mit allen Sinnen zu erleben“, sagt Renate.
Das Projekt Ostergarten erfordert viel Kreativität. Einige der Erzählfiguren sowie den größten Teil der Kleidung und der sonstigen Requisiten haben die beiden Frauen selbst angefertigt. Dabei waren einige Herausforderungen zu bewältigen. „Der erste Versuch des Stadttors war sehr wacklig“, erinnert sich Renate. Jetzt stabilisieren Mullbinden den Torbogen. Heidrun arbeitet gerade noch an den winzigen Tonbechern für die Abendmahl-Szene, die ab dem 3. März zu sehen sein wird.
Für Heidrun und Renate, die sich aus dem gemeinsamen Hauskreis näher kennen, ist das Projekt ein geistliches Anliegen. „Wir erleben gerade eine sehr intensive Zeit, wenn wir gemeinsam überlegen, wie sich die Szenen gestalten lassen“, erzählt Renate. Neben der eigentlichen Szene gibt es auf dem Tisch auch jeweils einen kleinen Impuls, den die Betrachtenden auf sich wirken lassen können. „Auch ich möchte mich immer wieder neu fragen, wer Jesus für mich ist“, berichtet Heidrun von den Überlegungen für die erste Station zum Einzug in Jerusalem.
Der Ostergarten soll ein Angebot sein, die Passionszeit ein bisschen bewusster zu erleben – gerade auch für Menschen, die etwa das Angebot der „Via dolorosa“ an den Donnerstagen im März nicht nutzen können, weil sie nicht mobil genug dafür sind. Neben der Gottesdienstgemeinde können auch Kindergarten und Hort die Szenen für ihre Angebote nutzen. Und vielleicht regen die Impulse ja auch dazu an, sich im Kirchencafé nach dem Gottesdienst über das Thema des jeweiligen Sonntags auszutauschen.
Der Ostergarten endet am Sonntag nach Ostern (7. April). Wer nicht jeden Sonntag im Gottesdienst ist, findet hier auf der Website eine Fotodokumentation der einzelnen Szenen.
Gottesdienst am 24. März
10.00 Uhr
Sonntag Palmarum
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Ralf Döbbeling
Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.
Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé!
Informationen zu den Kindergottesdiensten
Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.
- Bartholomäuse (Kinder von 0-3 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 4-6 Jahren): entfällt wegen Ferien
- BartholoBande (Kinder ab der 1. Klasse): entfällt wegen Ferien
Kollektenzwecke
Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang sammeln wir an diesem Sonntag für die Telefonseelsorge in der EKM
Herzlichen Dank für Ihre Gabe!
Digitale Kollekte
Spenden für die Gemeinde sind im Gottesdienst oder unabhängig davon auch über Paypal möglich, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.
Lobpreisabend am 16. März
Herzliche Einladung zum Lobpreis in der Bartholomäusgemeinde!
Samstag, den 16. März 2024 um 19.30 Uhr im großen Gemeindesaal
„Darum wollen wir Gottes herrliche, unverdiente Güte preisen,
die wir durch seinen geliebten Sohn erfahren haben.
Denn durch sein Blut, das er am Kreuz vergossen hat, sind wir erlöst, sind unsere Sünden vergeben.
Und das verdanken wir allein Gottes unermesslich großer Gnade.
Jetzt sollen wir mit unserem Leben Gottes Herrlichkeit für alle sichtbar machen…“
(aus Epheser 1, 6 -12)
Hanna Hager
Gottesdienst am 17. März
10.00 Uhr
Sonntag Judika
Predigtgottesdienst
Felix Eiffler
Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.
Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé!
Informationen zu den Kindergottesdiensten
Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.
- Bartholomäuse (Kinder von 0-3 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 4-6 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab der 1. Klasse): findet regulär statt (mit Godly Play)
Kollektenzwecke
Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang sammeln wir an diesem Sonntag für das Projekt „Schnitte“ des CVJM in Halle-Neustadt.
Herzlichen Dank für Ihre Gabe!
Digitale Kollekte
Spenden für die Gemeinde sind im Gottesdienst oder unabhängig davon auch über Paypal möglich, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.
Für den Frieden beten: Wann, wenn nicht jetzt?
„ … durch das Band des Friedens“ war der Titel des diesjährigen Weltgebetstags, der jedes Jahr Anfang März stattfindet. In diesem Jahr stand Palästina im Vordergrund. Schon vor Jahren wurde festgelegt, das der Weltgebetstag in diesem Jahr von palästinensischen Christinnen vorbereitet wird. Damals konnte man noch nicht erahnen, welches Leid seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel und im Gazastreifen herrscht. Aber wann, wenn nicht jetzt, sollten Menschen weltweit sich zu Klage und Gebet versammeln, um für den Frieden zu beten?
Im November 2023 hat sich das deutsche Komitee entschlossen, die ursprüngliche Druckfassung der Gottesdienstordnung zurückzuziehen. Durch die Ereignisse haben sich die Deutungsmöglichkeiten zum Thema Israel-Palästina in Deutschland so verschoben, dass die Liturgie eine Einordnung in den aktuellen Kontext brauchte. Nach intensiven Gesprächen mit dem palästinensischen Komitee wurde das Programm etwas umgeschrieben. In der Vorbereitungsgruppe unserer Region trafen bestimmte Veränderungen aber nicht bei allen Frauen auf Zustimmung.
Am Freitag 1. März fand schließlich der Gottesdienst unserer Region in der Heilig-Kreuz-Kirche statt. Durch Bilder, Informationen und Erfahrungsberichte von drei palästinensischen Christinnen konnte die versammelte Gemeinde einen guten Einblick bekommen. Intensiv wurde für die Menschen in Palästina und Israel gebetet. Ein weißes Band des Friedens mit Worten aus Psalm 85 und der Lesung aus Epheser 4 gab den Besucher*innen die Möglichkeit eigene Gedanken zu formulieren. Viele Menschen haben sich daran beteiligt. Es war ein bewegender Gottesdienst. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle zu einem gemeinsamen Essen mit landestypischen Speisen eingeladen.
Annette Döbbeling
Predigten
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