Im Zukunftsprozess mit der Petrus-Gemeinde wollen wir in den Blick nehmen, was uns eigentlich wichtig ist, wenn wir an unsere Kirche, an Gemeinde und an Glaube und Dienst für andere denken. Auf dem zugehörigen Arbeitsblatt lassen sich die Gedanken festhalten, die nach und nach beim Lesen der Impulse von A bis Z entstehen.
Heute schon geträumt? Und wenn ja, wovon?
Menschen, die an Gott glauben, sind schon immer auch Träumer gewesen. Paulus beispielsweise, den es nach Europa führte. Josef, der Ziehvater Jesu, träumte dreimal, sodass er bei Maria blieb, mit seiner Familie nach Ägypten floh und erkannte, wann er in seine Heimat zurückkehren konnte. Und Josef, der Sohn Jakobs, träumte mehrmals, was ihm die Verachtung seiner Brüder, Lebensgefahr und den Kerker einbrachte, bevor er zum obersten Verwalter des Pharao wurde und letztlich seine Familie vor dem Hungertod rettete und damit sein Volk und seine Nachkommen.
Gott spricht durch Träume, um ans Ziel zu gelangen, wie uns die biblischen Geschichten erzählen. Menschen träumen und folgen diesen Träumen. Sie werden zu Werkzeugen Gottes, um andere zu retten. Sei es aus Hungersnot, aus Lebensgefahr durch herrschaftliche Willkür oder aus den Verstrickungen des Lebens und der Gottesferne.
Gott spricht auch heute noch durch Träume, dessen bin ich gewiss.
Lassen wir uns von Gott ansprechen. Lassen wir Gottes Träume in unserem Leben zu. Lassen wir uns darauf ein und folgen ihnen.
Dorothea Vogel