Bild: Gunnar Stolze

Unter dem Titel „narrow streets of cobblestone“ ist vom 13. Januar bis 13. April im Gründer:innenHaus Steiler Berg Malerei von Gunnar Stolze zu sehen (Eintritt frei). Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage am Montag 13. Januar um 19 Uhr.

Der Künstler über sich selbst:

Geboren bin ich im Jahr 1965 in Halle an der Saale. Ich habe den Kindergarten der Bartholomäusgemeinde besucht, der sich damals im Steilen Berg 4 befand. Hier hab ich auch meine ersten Bilder gemalt, die ich zusammen mit Zeichnungen aus der Jugend und aktueller Kunst in der Gemeinschaftsküche des Gründer:innenhauses ausstellen werde. Im Seminarraum präsentiere ich zum ersten Mal meine neue Serie „narrow streets of cobblestone“.

Gemalt habe ich eigentlich schon immer. Zunächst Seeschlachten und Schiffe, später mit meinem Großvater Landschaften in der Umgebung von Halle. Kurse im Malen und Zeichnen folgten, aber im Wesentlichen bin ich Autodidakt. Malen heißt für mich vor allem einen eigenen Bereich der Wirklichkeit schaffen, den es so sonst nicht gibt. Bilder sind vor allem eine Behauptung. Dabei vertraue ich auf die Kraft des Unbewussten. Laut Ingeborg Bachmann leben wir alle in unserer eigenen, unübersetzbaren Wirklichkeit. Vielleicht sind Bilder ein Versuch, diese innere Wirklichkeit zu übersetzen.