juleJuliane Vogel, genannt „Jule“ wird im kommenden Jahr unsere Gemeinde im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) tatkräftig unterstützen. Jule wurde 1996 in Quedlinburg geboren. Nach dem Realschulabschluss erwarb sie an der Fachoberschule das Fachabitur im Bereich Gesundheit und Soziales und absolviert nun ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ).


Warum hast du dich für ein FSJ in einer Kirchengemeinde im Allgemeinen und für Halle und die Bartholomäusgemeinde im Besonderen entschieden?

Das FSJ soll mir Zeit geben zu entscheiden, ob das Studium „Soziale Arbeit“, das ich anstrebe, wirklich zu mir passt. Während der Fachoberschulzeit habe ich bereits die Arbeit mit Kindergarten- und Grundschulkindern kennengelernt und möchte nun auch wissen, wie Jugendarbeit funktionieren kann. Zu Halle habe ich einen persönlichen Bezug durch meine Großeltern, die hier leben. Die Stadt ist nah am Harz und trotzdem weit genug entfernt, um eine wirklich neue Umgebung zu erfahren. Ein christlicher Bezug für die Arbeit war mir sehr wichtig, da ich nicht von Anfang an christlich erzogen wurde, sondern erst später aus mir selbst heraus den Glauben für mich entdeckt habe. Dass ich in die Bartholomäusgemeinde gekommen bin, war eher Zufall, aber ein glücklicher. Ich finde es faszinierend, dass die Jugendarbeit hier so aktiv ist und vor allem, dass Jugendliche verantwortlich an der Leitung beteiligt sind.

Was werden deine Aufgaben sein?
Zur Hälfte werde ich in Projekten des CVJM mitwirken, in der Gemeinde selbst werde ich im Bereich der Jugendarbeit tätig sein. Die ersten Erfahrungen habe ich während der Jahresrüste in der letzten Augustwoche schon sammeln dürfen.

Hast du ein spezielles Ziel oder Vorhaben, das du in der Gemeinde umsetzen möchtest?
Ein konkretes Vorhaben nicht. Ich gehe immer offen auf Menschen zu, möchte von den Kindern und Jugendlichen und auch von den Leitern viel lernen und im Gegenzug die Jugendarbeit durch meine eigenen Ideen und Fähigkeiten bereichern.

Hast du ein Lebensmotto?
Nicht direkt. Ich versuche, aus jedem Tag das Beste herauszuholen. Es ist wichtig, an einer Sache dran zu bleiben, weil man die Gewissheit hat, dass jeder Tag einen Sinn hat und man am Ende weiß, wofür die „Umwege“ gut waren.

Vielen Dank für das Gespräch!
Sandra Biewald