In der Petrus- und Bartholomäus-Gemeinde prüfen wir gerade, ob wir ab 2025 über die geteilte Pfarrstelle hinaus eine gemeinsame Zukunft haben. Beim Gemeindevormittag Ende März hat der Gemeindekirchenrat über die offenen Fragen und den anstehenden Prozess berichtet.
Seitdem ist auch schon einiges passiert: Die beiden Gemeinden haben mit finanzieller Unterstützung durch den Kirchenkreis die Organisationsentwicklerin Lysan Escher aus dem Gründer:innenHaus Steiler Berg engagiert, die uns in diesem Prozess begleitet. Mit ihr hatten Vertreter:innen der Gemeindeleitung bereits erste Treffen und Gespräche, um das weitere Vorgehen zu planen.
Ein Punkt ist für uns nicht neu: Wussten wir doch schon immer, dass Kirche größer ist als unsere eigene Gemeinde. Auch ist der Glaube an Jesus weiter als unsere evangelische mitteldeutsche Tradition. Und auch bisher haben wir schon in der Region und im Kirchenkreis zusammengearbeitet und haben von Impulsen des CVJM oder der Koinonia profitiert. Ganz zu schweigen davon, dass es immer wieder gelungen ist, Christen aus Ost und West und sogar aus anderen Völkern zusammenzubringen.
Schon jetzt verbindet uns mit Petrus sehr viel: Seit längerem Folker Hofmann als Gemeindepädagoge, seit neuestem Dr. Jürgen Biewald als gemeinsamer Arbeitsschutzbeauftragter, zukünftig unser Kantor Konrad Liebscher mit dem gemeindeübergreifenden Posaunenchor für Kinder und Jugendliche und Ralf Döbbeling wird nicht erst jetzt seinen ersten Gottesdienst in Kröllwitz halten.
Aber auch alle anderen sind eingeladen, proaktiv die möglichen neuen Optionen auszuloten. Jetzt brauchen wir mehr als nur Meinungen, sondern noch viel dringender Menschen, die Verantwortung übernehmen. Wer Lust hat, sich dabei einzubringen, melde sich bitte bei Cornelia Büdel.
Cornelia Büdel und Ralf Döbbeling