Im Zukunftsprozess mit der Petrus-Gemeinde wollen wir in den Blick nehmen, was uns eigentlich wichtig ist, wenn wir an unsere Kirche, an Gemeinde und an Glaube und Dienst für andere denken. Auf dem zugehörigen Arbeitsblatt lassen sich die Gedanken festhalten, die nach und nach beim Lesen der Impulse von A bis Z entstehen.

Es begab sich aber zu der Zeit … Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas hören wir am Heiligen Abend. Wir hören sie immer wieder. Und wir hören sie immer wieder neu. Christ ist geboren. Christ-mas. X-mas.

Christus, der da lag, eingehüllt in Windeln und Krippe, Stall und Elternliebe. Christus, der seine Hüllen fallen lassen musste, die Hüllen der allein irdischen Herkunft und der Illusion eines geregelten Lebens. Christus, der sich mit einer großen Jüngerschar umhüllte und dort auch immer wieder das Alleinsein suchte. Christus, der eben diese Jüngergemeinschaft abstreifte, ebenso sein gewebtes Gewand, bis er nur noch notdürftig in Leinen gehüllt alleine am Kreuz hing. Dort, wo die Balken sich kreuzen, ist der Ort. X-mas. So begab es sich zu der Zeit …

Das Kreuz des Karfreitags steckt schon in der Weihnacht.
Das Kreuz ist ebenso aus Holz wie die Krippe.
Das Kreuz ist unser Logo. Merry Christmas!
Das Kreuz ist nicht x-beliebig.
Believe in the cross! Ja, glaub an das Kreuz!

You came from heaven to earth to show the way,
from the earth to the cross my debt to pay;
From the cross to the grave,
from the grave to the sky,
Lord, I lift Your name on high.

Denn Jesus Christus, geboren in Bethlehem, gestorben in Jerusalem, ließ die kalte, harte Hülle des Grabes und des Todes hinter sich. Er hüllte sich in neues, unvergängliches Leben.
Lassen wir uns von ihm einhüllen mit diesem ewigen Leben. Lassen wir die Menschen wissen, dass Jesus nicht x-beliebig ist, sondern wir an ihn glauben und ihm vertrauen und uns in seinen Dienst stellen. Lassen wir das X von X-mas in unserem Alltag in allen Facetten leuchten und nehmen auch seine Schattenseiten mit hinein, damit wir ganz werden.

Dorothea Vogel